1. Ich erhielt ein Telefonat von der Galerie Dr. Erdel aus Regensburg, in dem Wolf mich zur Ausrichtung einer Ausstellung einlud. Wolf sagte mir, daß die Ausstellung im Juni während der spanischen Film- und Kulturwoche (des Forschungszentrums Spanien der Universität Regensburg, Anm. des Übersetzers) stattfinden sollte.
2. In den folgenden Wochen entdeckte ich 3 Koinzidenzen: Daß 2009 das internationale Jahr der Astronomie (der UNESCO) war, daß Kepler in Regensburg begraben wurde, und daß sich unter meinen Büchern das Faksimile der "Einführung in die Astronomie" des galicischen Astronomen Ramon María Aller befand.
3. Für diese beiden Astronomen überlegte ich mir den Titel: "Ellipsen und Eklipsen" aber ich nahm an, daß es für diese angenehme Euphonie (oder Kakophonie) keine deutsche Entsprechung gibt. Gleichwohl, nun mußte ich einen anderen bewegenden Titel (Org.: Título-motor) finden. Es zeigte sich, daß Aller in allen seinen Forschungen das zweite Gesetz Keplers aus seinem Kapitel VII über die Newtonsche Gravitationslehre bestätigte.
4. Ich begann, mir tragbare und drehbare Lampen auszudenken, und recherchierte, ob die Steckdosen in Regensburg gleich sein würden wie in Spanien. Und ich formulierte die Titel: "Tragbare Eklipsen" und "Ausrollbare Schatten" da ich mich mit diesen Medien und Themen in der vorausgegangen Ausstellung in der Regensburger Galerie beschäftigt hatte, anlässlich der Erfahrungswelt des europäischen Kulturnomaden, und annahm, daß diese Diskussion noch in Erinnerung sein dürfte.
Ein Blick ins Atelier des Künstler bei der Vorbereitung des "Kepler-Zyklus" (Foto: Juan Fernando de Laiglesia)