Erwin Eisch - Lebensdaten
1927 - 2022 Frauenau
bis 1948: Schulausbildung, Lehre als Glasgraveur in der Werkstatt des Vaters
1949-52: Akademie der Bildenden Künste München, Klasse Design
1957-60: Akademie der Bildenden Künste München, Klasse Bildhauerei
1957: Erwin Eisch ist Gründungsmitglied der Künstergruppe "SPUR"
1960: Gründung der Künstlergruppe „RAMADA“ mit Gretel Stadler und Max L. Starck
seit 1964: Gastprofessuren in den USA und Europa
1965: Gründung des eigenen Glasstudios in Frauenau
1977: Gründung der Keramikwerkstatt mit Bob Strini und Peter Kobbe "Lehm & Lehm lassen". Erwin Eisch setzt sich für einen neuen und schöpferischen Umgang mit dem Material Ton ein und arbeitet auch mit Kindern und Jugendlichen, da er entdeckt, daß deren Denken noch nicht konventionell eingeengt ist. Es gelingen märchenhaft schöne Projekte z.B. auch mit Keramik-Marionetten
1987: Gründung der freien Akademie – Bildwerk Frauenau. Dort werden seither Kurse in Glasgestaltung, Zeichnung, Malerei und Keramik angeboten. Erwin Eisch erhält den Kulturpreis Ostbayern.
seit 1994: Japanreise anläßlich einer Ausstellung von Erwin Eisch in Nagahama. Seither sechs weitere Japanreisen.
2007: Erwin Eisch erhält die Ehrenbürgerwürde der Gemeinde Frauenau. Zwei Jahre später wird er den Ehrenbrief wieder zurückgeben, in Reaktion auf politische Vorwürfe im Bereich des Frauenauer Glasmuseums, das Gründung und Ausbau zu großen Teilen seinem ehrenamtlichen Wirken und der Arbeit seiner Tochter Dr. Katharina Eisch-Angus verdankt.
2009: Gründung der Stiftung Erwin und Gretel Eisch in Frauenau
2021: Gretel und Erwin Eisch werden mit dem Kulturpreis Bayern geehrt
Siehe auch: Webseite Erwin Eisch: Biographie
Erwin Eisch im Glasmuseum Frauenau, 2009 (Foto: Wolf Erdel)