Susanne Wolke in: Der Neue Tag, 14. Juni 2019
Zhao Bin ist bei Erdel kein Fremder. In hyperrealistischer Manier stellt er surrealistische Szenen dar. Immer wieder geht es dabei um gesellschaftliche Themen, wie sie der Künstler in seinen beiden Heimatländern erlebt.
Eigenbild und Fremdbild nehmen diesmal einen großen Raum ein in Zhao Bins Ausstellung bei Erdel. Es geht um die Selbstpräsentation in sozialen Medien, aber auch um die in China allgegenwärtigen Kameras, die man nur als ständige Überwachung bezeichnen kann.
In den Bildern Zhao Bins spiegelt sich das wider, in knallbunten und an die Werbesprache angelehnten Darstellungen einerseits und isolierten Bildprotagonisten andererseits.
Zhao Bin: Stardust.
Öl auf Leinwand, 70 x 100 cm, 2018.
4.200 Euro