Juan Fernando de Laiglesia: Cuadros salvajes - Die Struktur des Planeten

14. Juni - 30. August 2018

Die Beziehung des Menschen zur Natur hat sich in den letzten 100 Jahren radikal verändert. Fühlte sich der Mensch früher der Macht der Natur ausgesetzt, denkt er sich heute als dominante Macht über die Erde.

Der Künstler Juan Fernando de Laiglesia (Spanien) beschäftigt sich intensiv mit der Beziehung des Menschen zur Umwelt. Schwerpunkt der vierten Einzelausstellung sind die ‚cuadros salvajes ‘. In diesen Arbeiten spürt Juan Fernando de Laiglesia der Kraft der Elemente nach und folgt dabei drei Prinzipien.

  1. Arbeite schnell und ohne Korrekturen.
  2. Male aus zwei Standpunkten gleichzeitig. Zwei Meter entfernt für den Gesamtüberblick und 50 cm vor dem Bild, um tief in die Szene einzutauchen
  3. Suche das Gleichgewicht zwischen der Kraft des Bildes und dem fragilen Untergrund.

Juan Fernando de Laiglesias experimentelle Arbeiten bezaubern durch ihre Leichtigkeit, überzeugen durch ihre gesunde Erdung, begeistern aufgrund ihrer Dynamik und fesseln in ihrer Tiefe.

Die Struktur des Planeten: Wasser, Erde, Luft, Feuer

Diese Ausstellung wuchs heran wie ein Baum, der sich aus vier starken symbolischen Wurzeln nährt: Wasser, Erde, Luft und Feuer. Die Quelle der Idee waren vier Gemälde von Juan Fernando de Laiglesia aus dem Jahr 2017. Im intensiven Dialog mit seinem Galeristen Wolf Erdel gaben sie die Form für die Ausstellung vor, die nun im artspace Erdel zu sehen ist. Während drei intensiver Monate der Vorbereitung der Ausstellung führte Juan Fernando de Laiglesia ein detailliertes Tagebuch. Darin hielt er literarische und philosophische Querverbindungen und praktische Erfahrungen fest, die die Entstehung der Gemälde und Skulpturen inspirierten.

Das FEUER-Wandbild ist angeregt vom Traum Descartes, sein Zimmer in Neuburg sei voller Funken. Dieser Traum wurde später als Licht der Vernunft interpretiert. Das WASSER wird mit einem großen, runden Wassertropfen dargestellt, der mit Feuer gefüllt ist. Die ERDE wird als Archipel auf Plattformen gebaut, die sich auf dem Boden der Galerie bewegen lassen. Und die LUFT-Bilder beziehen sich auf den ersten von einer Frau gesteuerten Motorflug. Thérèse Peltier stellte sich bei ihrem Erstflug Petrarcas Schwindelgefühle vor, als er den Mount Ventoux bestieg.

Jetzt, im Jahr 2018, wo unser Planet Erde zum Schauplatz eines unumkehrbaren Klimawandels geworden ist, in Zeiten großer Migrationsbewegungen, am Vorabend eines neuen kalten Krieges und zu einer Zeit, in der alle Menschen im gleichen Augenblick miteinander kommunizieren können, scheint es notwendig, dass die Vorstellungskraft der Künstler daran mitarbeitet, die Grundlagen unserer Welt in ihren vier Strukturelementen Wasser, Erde, Luft und Feuer neu zu überdenken.

Eröffnung der Ausstellung "Cuadros salvajes | Die Struktur des Planeten" mit Performance

14. Juni 2018 um 20 Uhr.
Juan Fernando de Laiglesia ist anwesend.

Die Werke können Sie sich auch online ansehen.


Künstler im artspace Erdel & Schaulager

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Samstag: 11-15 Uhr und nach Vereinbarung

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Mobil 0170 - 31 80 748

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