Wolfgang: Domröse: Ostertanz, Tusche auf TOSA-Bütten
Über Wolfgang Domröse schreibt Tilman Spengler (1995); "... Domröses Kunst ist auch eine Kunst der Kalligraphie, ein bisweilen ernstes, meist aber heiteres Spiel mit der Schrift. Erkennbar ist das an den Botschaften, die er neben, über oder unter seinen Arbeiten hinterlässt ...Da nimmt einer, merkt der Betrachter, den Kunstgehalt von Schrift noch ernst, da bewahrt einer, angesichts des gängigen Verfalls von Schrift zu Informationskürzeln die Würde der Buchstaben, deren Aussage sich eben nicht auf deren semiotischen Gehalt verkürzen läßt.
Versucht man, den Künstler auf diese Besonderheit hin anzusprechen, erhält man die hermeneutisch außerordentlich hilfreiche Antwort: "Ich denke eben, Kunst soll Spaß machen". Aber der Spaß, der hiermit erzeugt wird, erinnert natürlich an zwei ... "Märchenpaten" des Wolfgang Domröse, sie heißen Paul Klee und Horst Janssen." (Aus einer Einführung zur Ausstellung von Wolfgang Domröse)