& Schaulager

Peter Dorn im Schaulager Erdel 2019

Neuvorstellungen

Dem Schaulager sollte man in jedem Fall einen Besuch abstatten. Es ist gar schön gelegen, direkt an der Donau, im Dreieck zwischen der Steinernen Brücke und dem Turm des Alten Rathauses, in nächster Nähe zum Kepler-Geburtshaus Am Schallern 4.

Druckgrafik

Das Schaulager ist die kleine Schwester der Galerie artspace Erdel gleich nebenan am Fischmarkt 3. Im romanischen Bau aus dem 13. Jahrhundert wird gerne junge Kunst gezeigt. Das Schaulager hat ein eigenständiges Profil: Junge Künstler, kleine Formate, Kunst abseits des Mainstreams, druckgrafische Arbeiten und Zeichnungen, Neuvorstellungen. Kurzum ein Experimentierfeld für die Kunst und eine Wunderkammer für die Kunstliebhaber. Ausstellungsdauer jeweils vier Wochen.

Arbeiten der Künstler der Galerie

Außerdem sind im Schaulager immer auch Arbeiten der Künstler der Galerie vorrätig: Renate Christin, Wolfgang Domröse, Peter Dorn, Tom Kristen, Juan Fernando de Laiglesia, Volker Pfüller, Heiner Riepl Astrid Schröder, Zhao Bin.

Schaulager der Galerie Erdel, Regensburg

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Abbildungsnachweis von oben nach unten

Ausstellungsansicht: Non fininto, 2019
Künstler: Peter Dorn

Galerist Dr. Wolf Erdel

Fotos: Antonia Kienberger


Öffnungszeiten

Mittwoch bis Freitag: 11- 17 Uhr 
Samstag: 11-15 Uhr und nach Vereinbarung

Kontakt: 0941 - 70 21 94 und
Mobil 0170 - 31 80 748

Mail: wolf@erdel.de

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Kunstwerk im Fokus

Figurine zu "Kleiner Mann, was nun" (Hans Fallada) für das Theater Neustrelitz 2008, Mischtechnik, 29,5 cm x 21 cm

Der Roman war 1932 ein Welterfolg, weil die Geschichte des Angestellten Johannes Pinneberg und seiner Frau Lämmchen sensibel die Ängste und Hoffnungen der Menschen nachzeichnete. Fallada schildert die Not und die Schmerzen des Individuums aus der Innenperspektive der Betroffenen und lässt sich auf das Fragile, Ungesagte in seinen Figuren ein. Das Hoffnungspotential ist beängstigend groß angesichts der bitteren Enttäuschungen und Abstürzen ins Leere.

Das Schicksal des Johannes Pinneberg wird in poetischen Bildern erzählt. Fallada rückt es weg ins Märchenhafte und schafft so eine Verallgemeinerung des Einzelschicksals. Fallada schildert die Bedrohung der Männerwelt; Männer, die nur durch die Geduld der Frauen gestärkt werden. Die Frauen spielen eine aktive Rolle, sie stützen die Männer und damit das System.

Das Volksmärchen vom kleinen Mann lebt auch von den skurrilen Figuren, die das Panorama mit vielen Farben ausleuchten. Fallada hat aus einem großen Fundus an Erlebtem geschöpft und starke Typen gezeichnet, die haften bleiben. Fallada bekennt sich zum wunderbaren Chaos des Lebens, das er selbst auch geführt hat. Er zwingt das Leben nicht unter eine Doktrin.

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