Astrid Schröder: 1-5-20

Galerie Erdel | Astrid Schröder

Astrid Schröder: 1:5:020. Acryl auf Leinwand, 150 x 250 cm.

Die Reduktion dominiert Astrid Schröders Arbeitsweise. In ihren Linienbildern wird der Entstehungsprozess zum Bildinhalt. Die Malerei ist für sie existentiell. Die in Landshut aufgewachsene Malerin hat für sich einen klaren Stil gefunden, der ihr Schaffen weiterträgt. Sie versteht ihre Linienbilder eher als Zeichnung, als zeichnerische Geste mit dem Pinsel.

„Es ist ein ständiger Prozess, in dem ich stecke, der in meinen Alltag einfließt. Es ist ein gleiches Konzept, aus dem sich immer Neues entwickelt“, beschreibt sie die Entstehung ihrer Werke. „Ich stehe davor, lasse mich hineinfallen, eine Vertiefung in die Leere, und lasse entstehen, beim Arbeiten entsteht das Bild.“ Es ist eine meditative Leere, eine innere Sammlung, „wie das täglich geübte Gebet“.


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Kunstwerk im Fokus

Ornella Reni: Descartes

Ornella Reni: Cartesio

Im 17. Jahrhundert siegt die Ordnung über das Chaos, die Regel über das Spiel und die Methode über den Zweifel. Der Mensch wird systematisch in den großen Schauspielen der Natur verortet. Die Rolle des Menschen als Zuschauer weitet sich aus zur universalen Beobachterposition. Dann ist er in der Lage, Ketten der Kausalität, Ketten der Wahrheit zu bilden. Descartes steht paradigmatisch für die mathematisch-geometrische Prägung des damaligen - und heutigen? - Weltbildes. Die Verinnerlichung des Autoritätsprinzips rückt den Menschen in die Rolle eines Künstlers, der seinen Körper, gleich einer Marionette, virtuos beherrscht. Dem philosophischen Konzept entspringt also endlich eine spezifische Handlungsstrategie, die sich zum gesellschaftlichen Raum in Bezug setzen lässt. Die Vorstellung von kontrollierten Leidenschaften beinhaltet die Idee der Kunst der beherrschbaren Masken.

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