Astrid Schröder: 4-1-19

Galerie Erdel | Astrid Schröder

Astrid Schröder: Acryl auf Leinwand, 80 x 140 cm, 2019.

In Privatbesitz.

Astrid Schröder zeichnet mit dem Pinsel senkrechte Linien, deren Länge von der Konsistenz der Farbe abhängt. Dies und das Prinzip der Wiederholung sind der Ausgangspunkt, von dem aus sie ihr Werk entwickelt – die „kontrollierte Handschrift“ wird zum Bildinhalt. Der Minimalismus der Linie, der Purismus der Zeilenordnung machen ihren Herzschlag in jeder Linie spürbar.

Zunehmend entstehen in den mono – bis polychromen Linienbildern optisch dreidimensionale Gefüge, wenn sie ihrer Intuition folgend, beim hoch konzentrierten Arbeiten den Gewichtungen von Linien und Feldern nachspürt und wenn sie ihre Handlung nutzt, Bewegungsmuster in ihren Bildern in Erscheinung treten zu lassen.


Öffnungszeiten

Mittwoch bis Freitag: 11- 17 Uhr 
Samstag: 11-15 Uhr und nach Vereinbarung

Kontakt: 0941 - 70 21 94 und
Mobil 0170 - 31 80 748

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Kunstwerk im Fokus

Zhao Bin im Dr. Erdel Verlag

Zhao Bin:  Lobin Kohl II

Öl auf Leinwand, 90 x 130 cm, 2015

Die Bilderserie "Lobin Kohl" ist ein neuer Schritt in der künstlerischen Entwicklung des chinesischen Künstlers Zhao Bin. Sie entstand während seines mehrmonatigen Aufenthalts in München im Jahr 2015. Zhao Bin arbeitet fast immer in Bilderserien. Er durchdringt ein Thema in mehreren Arbeiten, identisch im Format, ähnlich im Bildaufbau, harmonisch in der Farbpalette.

Mit dem Bildmotiv knüpft Zhao Bin an frühere Arbeiten an. Immer wieder eruiert er den kulturellen Austausch zwischen dem europäischen Abendland und seiner Heimat China. In dieser Serie konzentriert sich Zhao Bin auf die Oberflächlichkeit des interkulturellen Dialogs. Lediglich die Hüllen der Dinge dringen in den chinesischen Lebensraum ein. Gleich Statussymbolen für gehobenen Lifestyle. Die Protagonisten bleiben farblos. Ebenso die Bibliothek mit der Zurschaustellung einer elitären Beschäftigung mit der Kunst. Im starken Kontrast hierzu stehen der farbkräftige Gummibaum und die blutrote Zunge des Schoßhündchens.

Das Unverhältnis der Perspektive der chinesischen Gesellschaft auf die westliche Kultur findet seinen Widerhall im Bildaufbau. Das Interieur ist verzerrt. Es gibt keinen festen Standpunkt mehr, von dem aus die einzelnen Komponenten betrachtet werden könnten.

Weitere Arbeiten von Zhao Bin bei uns im Kunstshop: www.erdel-shop.de

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