Juan F. de Laiglesia: Perrito performer

Juan F. de Laiglesia: Perrito performer

"Canis absconditus" (der Hund hat sich davongemacht) war im Frühjahr 2007 der Titel einer Aktion von Juan Fernado de Laiglesia, die darin bestand, Hundebilder in Kinoplakaten zu erkennen. Die Plakate wurden in der Reihenfolge ihres Eintreffens in der Galerie fixiert (linker Hand), Formen von "MPC" (Muestrarios Prototipos Caninos - katalogartige Muster von Eckzähnen) waren rechter Hand.

Man bedenke: Eckzähne sind sicher ein wichtiges Erkennungs- (und Erinnerungs-) Merkmal für einen Hund! Nun - im weiteren Verlauf werden die gefundenen Formen direkt auf den Plakaten mit Acrylfarben herausgearbeitet - dabei entstehen neben Hunden natürlich auch noch ganz andere Wesen. Es wäre nicht Juan Fernando de Laiglesia, wenn diese visuellen Konstruktionen nicht auch gleich zu realen Neuschöpfungen skulpturaler Art weiterverarbeitet würden.

So entsteht eine Serie von Hunden (Perros) die typische Merkmale seiner Arbeit tragen: Einfache Zerlegbarkeit und damit Mobilität - Leichtigkeit, Klarheit und das Angebot an den Rezipienten, das Spiel mit diesen Formen nun selbst mental weiterzuführen. Der Perrito Performer (kleiner Zirkushund) fordert wie ein lebendiger Hund zum Spiel auf - und entstand im Spiel als Performance anlässlich der Ausstellungseröffnung in der Galerie am Fischmarkt im Frühjahr 2008 aus den, im stabilen Holzkarton (das Tier soll sich ja nicht davonmachen können!), angelieferten Einzelteilen. (w.e. Februar 2009)

Mehr Arbeiten von Juan Fernando de Laiglesia bei uns im Kunstshop: www.erdel-shop.de


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Samstag: 11-15 Uhr und nach Vereinbarung

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Mobil 0170 - 31 80 748

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Kunstwerk im Fokus

Volker Pfüller: Figurine zu "Kleiner Mann, was nun? (Hans Fallada) am Theater Neustrelitz 2008, Mischtechnik, 29,5 cm x 21 cm

Am Strand lernen sie sich kennen. Als sie sich haben, wollen sie sich nie wieder loslassen. Der Angestellte Pinneberg und die Verkäuferin Emma planen den Aufbruch in ihr gemeinsames Glück. Und vergessen dabei, dass die Welt nicht danach fragt. Sie igeln sich in ihr privates Glück ein und glauben fest an das Gute im Menschen. Die kalte ökonomische Realität belehrt sie eines Besseren.

Pinneberg fliegt als Kontorist beim pommerschen Landprodukthändler Kleinholz raus, weil er an die Solidarität der Angestellten glaubt. Er zieht mit Emma nach Berlin. In der Metropole bekommt er einen Job als Verkäufer in einem Textilwarenhaus vermittelt. Als ihr Kind "Murkel" geboren ist, hat das Leben von Pinneberg und seiner Frau eine neue Mitte. Er kommt wiederholt zu spät zur Arbeit und fliegt raus. Die Landung ist hart. Mit dem guten Ruf verliert er mehr als sein Gehalt. Der Arbeitslose verliert nach der Wohnung auch an Selbstachtung. Er wird vom Polizisten als Armutsopfer vom Bürgersteig gestoßen. Aus dem Angestellten ist ein Abgestellter geworden. Doch Pinneberg will kein Dieb werden, er will sauber bleiben... Doch wie schnell wechselt das Glück?

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