Juan Fernando de Laiglesia: 400 lunas emocionadas

Bestseller!

Neuauflage 2019

Dr. Erdel Verlag Regensburg: Juan Fernando de Laiglesia 400 Monde

Erdel, Wolf; de Laiglesia, Juan Fernando. 400 lunas emocionadas - 400 Monde ganz bewegt. Bericht zur Ausstellung. Regensburg: Dr. Erdel Verlag, 2013.


Dokumentation der gleichnamigen Ausstellung in der Galerie artspace Erdel im Jahr 2009.
92 Seiten, 63 farbige Abbildungen, zweisprachig: deutsch - kastilisch (spanisch).
Auflage: 200
ISBN: 978-3-9811486-5-7

Der Bericht zur Ausstellung 400 lunas emocionadas - 400 Monde ganz bewegt vereint den Dialog zwischen dem Künstler Juan Fernando de Laiglesia und seinem Galeristen Wolf Erdel bei der Konzeption der Ausstellung im internationalen Jahr der Astronomie 2009, die Dokumention der Ausstellung und die weiteren Stationen der Ausstellung in Deutschland und Spanien.  

Eine poetische Lektüre über die tägliche Arbeit in der Galerie und die Gegenüberstellung eines einzigartigen künstlerischen und kunstwissenschaftlichen Werkes von Juan Fernando de Laiglesia und seinen Überlegungen während der Schaffensphase dieser Ausstellung. Der Bericht ist mit 62 Abbildungen versehen und als Dialog zwischen Künstler und Galerist wiedergegeben. Die Publikation umfasst die deutsche und die kastilische Originalfassung sowie die entsprechende Übersetzung. Das Buch wird in Galicien in einer ebenfalls zweisprachigen Version auf den Markt kommen: Englisch und Galicisch.

Die Autoren sind froh über den Abschluss der Arbeiten, bescheiden in dem Wissen, welche Aspekte in der Gesamtausstellung noch unbearbeitet verblieben sind und hoffnungsfroh, dass das Buch helfen könnte, neue Fragestellungen und Denkanstöße zu befördern.

Mehr Informationen über die Publikation: www.erdel-shop.de

 


Öffnungszeiten

Mittwoch bis Freitag: 11- 17 Uhr 
Samstag: 11-15 Uhr und nach Vereinbarung

Kontakt: 0941 - 70 21 94 und
Mobil 0170 - 31 80 748

Mail: wolf@erdel.de

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Kunstwerk im Fokus

Figurine zu "Kleiner Mann, was nun" (Hans Fallada) für das Theater Neustrelitz 2008, Mischtechnik, 29,5 cm x 21 cm

Der Roman war 1932 ein Welterfolg, weil die Geschichte des Angestellten Johannes Pinneberg und seiner Frau Lämmchen sensibel die Ängste und Hoffnungen der Menschen nachzeichnete. Fallada schildert die Not und die Schmerzen des Individuums aus der Innenperspektive der Betroffenen und lässt sich auf das Fragile, Ungesagte in seinen Figuren ein. Das Hoffnungspotential ist beängstigend groß angesichts der bitteren Enttäuschungen und Abstürzen ins Leere.

Das Schicksal des Johannes Pinneberg wird in poetischen Bildern erzählt. Fallada rückt es weg ins Märchenhafte und schafft so eine Verallgemeinerung des Einzelschicksals. Fallada schildert die Bedrohung der Männerwelt; Männer, die nur durch die Geduld der Frauen gestärkt werden. Die Frauen spielen eine aktive Rolle, sie stützen die Männer und damit das System.

Das Volksmärchen vom kleinen Mann lebt auch von den skurrilen Figuren, die das Panorama mit vielen Farben ausleuchten. Fallada hat aus einem großen Fundus an Erlebtem geschöpft und starke Typen gezeichnet, die haften bleiben. Fallada bekennt sich zum wunderbaren Chaos des Lebens, das er selbst auch geführt hat. Er zwingt das Leben nicht unter eine Doktrin.

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