Goldene Nicas für Künstler*innen aus Großbritannien, Frankreich, Österreich und den USA
2950 Einreichungen aus 95 Ländern wurden beim Prix Ars Electronica 2024 verzeichnet. Jetzt stehen die Preisträger*innen fest: Vier Goldene Nicas, acht Awards of Distinction, 29 Honorary Mentions, ein Award for Digital Humanity und drei Hauptpreise werden in diesem Jahr vergeben.
Die Goldene Nica in der Kategorie New Animation Art geht an Beatie Wolfe (GB), die mit ihrer Daten-Visualisierung Smoke and Mirrors die Methankonzentration in der Erdatmosphäre und die Lügen der Ölindustrie thematisiert. Die Goldene Nica in der Kategorie Interactive Art + geht an Diane Cescutti (FR), die mit ihrer Installation Nosukaay westafrikanische Webkunst, Mathematik und Computer verbindet.
Der in diesem Jahr initiierte AI in ART Award geht an Paul Trillo (US), der mit Washed Out “The Hardest Part” das erste offiziell beauftragte Musikvideo mit Open AIs Sora geschaffen hat.
In der Kategorie u19–create your world setzte sich der 17-jährige Jakob Gruber (AT) mit seiner Animation Fluten der Freiheit durch. Der Ars Electronica Award for Digital Humanity geht an die Gruppe De Toneelmakerij (NL) mit ihrer Lecture-Performance Patchwork Girl.
Zu sehen sind diese und weitere preisgekrönte Projekte im Rahmen des Ars Electronica Festival von 4. bis 8. September in der Prix Ars Electronica Ausstellung im Lentos Kunstmuseum Linz.
Der Jury des Prix Ars Electronica gehörten diesmal an: Kalina Borkiewicz (US/PL), Fanni Fazakas (HU/NZ), Ari Melenciano (US), Georgy Molodtsov (RU/GE) und Chris Salter (US/CH) in der Kategorie „New Animation Art“.
Clemens Apprich (AT), Salome Asega (US), Shiho Fukuhara (JP), José-Carlos Mariátegui (PE/UK) und Olga Tykhonova (UA/AT) in der Kategorie „Interactive Art+”.
Sirikit Amann (AT), Conny Lee (AT), Emil Klostermann (AT), Anahita Neghabat (AT) und Anna Wielander (AT) in der Kategorie „u19–create your world”.
Quelle: Pressestelle Ars Electronica Festival
Bildnachweis: Nosukaay, Diane Cescutti, Foto: Blanche Lafargue