400 Monde ganz bewegt - Keplerzyklus


Mischtechnik auf kaschierter Schaumstoffplatte, Applikation, 2009

Die Freude an der Skulptur, die aus diesem Werk abzulesen ist, die Entdeckerlust, mit der eine Homomorphie von Objekt und Abbild ebenso analytisch wie expermientell hergestellt wird, wie es auch der Arbeit des Astronomen im 17. Jahrhundert entsprach, machen nicht nur den Gesamtzyklus, sondern auch jedes einzelne Stück daraus einzigartig.

Die Wandelbarkeit des Gesamtwerkes und aller seiner Teile im wechselnden Licht und in geänderter Perspektive steht dem Wandel des Sternenhimmels über uns in nichts nach. Es entspricht so der Meinung Keplers: "Mir kommen die Wege, auf denen die Menschen zur Erkenntnis der himmlischen Dinge gelangen, fast ebenso bewunderungswürdig vor, wie die Natur der Dinge selber." (Astronomia Nova, 1609)

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Kunstwerk im Fokus

Ornella Reni: Leonardo

Ornella Reni: Rinascimento

Die "Entdeckung des Selbst" findet in der Übergangszeit vom 15. zum 16. Jahrhundert statt. Das Eigenverständnis des Menschen hat in der Renaissance eine Kontur erhalten, die unser Denken bis heute geprägt hat. Die Theatermetapher steht im Denken der Renaissance hoch in der Konjunktur - sowohl in ihrer Verbreitung als auch in ihrer Qualität als Modell der Weltanschauung. Dies liegt im paradoxalen Wechselspiel von Innen- und Außenperspektive bei der Konstituierung neuzeitlicher Individualität begründet. Die Vision einer Lebenskunst als Einheit von Körper und Geist lässt sich mit den Erfordernissen des Benehmens auf dem gesellschaftlichen Parkett, das als Rollenspiel empfunden wird, nicht in Einklang bringen. Der Bruch zwischen einem authentischen Selbst und der meisterlichen Beherrschung seiner Mimik, Gesten und Worte wird durch die Inszenierung des Wechels von Betrachtungsperspektiven gleichermaßen thematisiert wie überspielt.

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