Volker Pfüller: Fallada

Volker Pfüller: Figurine zu "Kleiner Mann, was nun? (Hans Fallada) am Theater Neustrelitz 2008, Mischtechnik, 29,5 cm x 21 cm

Am Strand lernen sie sich kennen. Als sie sich haben, wollen sie sich nie wieder loslassen. Der Angestellte Pinneberg und die Verkäuferin Emma planen den Aufbruch in ihr gemeinsames Glück. Und vergessen dabei, dass die Welt nicht danach fragt. Sie igeln sich in ihr privates Glück ein und glauben fest an das Gute im Menschen. Die kalte ökonomische Realität belehrt sie eines Besseren.

Pinneberg fliegt als Kontorist beim pommerschen Landprodukthändler Kleinholz raus, weil er an die Solidarität der Angestellten glaubt. Er zieht mit Emma nach Berlin. In der Metropole bekommt er einen Job als Verkäufer in einem Textilwarenhaus vermittelt. Als ihr Kind "Murkel" geboren ist, hat das Leben von Pinneberg und seiner Frau eine neue Mitte. Er kommt wiederholt zu spät zur Arbeit und fliegt raus. Die Landung ist hart. Mit dem guten Ruf verliert er mehr als sein Gehalt. Der Arbeitslose verliert nach der Wohnung auch an Selbstachtung. Er wird vom Polizisten als Armutsopfer vom Bürgersteig gestoßen. Aus dem Angestellten ist ein Abgestellter geworden. Doch Pinneberg will kein Dieb werden, er will sauber bleiben... Doch wie schnell wechselt das Glück?

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Die "Entdeckung des Selbst" findet in der Übergangszeit vom 15. zum 16. Jahrhundert statt. Das Eigenverständnis des Menschen hat in der Renaissance eine Kontur erhalten, die unser Denken bis heute geprägt hat. Die Theatermetapher steht im Denken der Renaissance hoch in der Konjunktur - sowohl in ihrer Verbreitung als auch in ihrer Qualität als Modell der Weltanschauung. Dies liegt im paradoxalen Wechselspiel von Innen- und Außenperspektive bei der Konstituierung neuzeitlicher Individualität begründet. Die Vision einer Lebenskunst als Einheit von Körper und Geist lässt sich mit den Erfordernissen des Benehmens auf dem gesellschaftlichen Parkett, das als Rollenspiel empfunden wird, nicht in Einklang bringen. Der Bruch zwischen einem authentischen Selbst und der meisterlichen Beherrschung seiner Mimik, Gesten und Worte wird durch die Inszenierung des Wechels von Betrachtungsperspektiven gleichermaßen thematisiert wie überspielt.

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