Volker Pfüller: Fallada

Volker Pfüller: Figurine zu "Kleiner Mann, was nun? (Hans Fallada) am Theater Neustrelitz 2008, Mischtechnik, 29,5 cm x 21 cm

Am Strand lernen sie sich kennen. Als sie sich haben, wollen sie sich nie wieder loslassen. Der Angestellte Pinneberg und die Verkäuferin Emma planen den Aufbruch in ihr gemeinsames Glück. Und vergessen dabei, dass die Welt nicht danach fragt. Sie igeln sich in ihr privates Glück ein und glauben fest an das Gute im Menschen. Die kalte ökonomische Realität belehrt sie eines Besseren.

Pinneberg fliegt als Kontorist beim pommerschen Landprodukthändler Kleinholz raus, weil er an die Solidarität der Angestellten glaubt. Er zieht mit Emma nach Berlin. In der Metropole bekommt er einen Job als Verkäufer in einem Textilwarenhaus vermittelt. Als ihr Kind "Murkel" geboren ist, hat das Leben von Pinneberg und seiner Frau eine neue Mitte. Er kommt wiederholt zu spät zur Arbeit und fliegt raus. Die Landung ist hart. Mit dem guten Ruf verliert er mehr als sein Gehalt. Der Arbeitslose verliert nach der Wohnung auch an Selbstachtung. Er wird vom Polizisten als Armutsopfer vom Bürgersteig gestoßen. Aus dem Angestellten ist ein Abgestellter geworden. Doch Pinneberg will kein Dieb werden, er will sauber bleiben... Doch wie schnell wechselt das Glück?

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Kunstwerk im Fokus

Volker Pfüller: Spiel

Volker Pfüller Theaterarbeit

Samuel Beckett: Spiel
Münchner Kammerspiele 1991
Regie: Hans-Joachim Ruckhäberle
Figurine: 48 x 33,5 cm

Ein Mann zwischen zwei Frauen.

Mit der einen ist er verheiratet, die andere ist seine Geliebte. Nichts als eine banale Dreiecksgeschichte?

Alle drei sind tot und sehnen sich nach dem Verlöschen ihres Bewußtseins. Aber ihre Vergangenheit lebt, und so bleiben sie gefangen in der Wiederholung ihrer Erinnerungen. Jeder erzählt seine Version. Keiner hört dem anderen zu. Oder hören sie sich gar nicht? Jeder ist allein mit seinem Schmerz, seiner Schuld und seiner Liebe. Einer Liebe über den Tod hinaus? Gefühle ohne Ende?

Endlich das Gefängnis des Dreiecksdramas verlassen zu dürfen, wäre die Erlösung. Nichts ist mehr wichtig im Frieden des Nichts. Aber dieses »Spiel« läßt das Nichts-Sein nicht zu.

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