Volker Pfüller: Darsteller

Volker Pfüller

Darsteller, Zeichnung, 2010, 22 x 15,4 cm

Diese Zeichnung fertigte Volker Pfüller eigens für die Ausstellung "Darsteller" im September 2010 im Rahmen der THEATRALE REGENSBURG 2010 an. Le Cid (1636) markiert den Beginn der hohen Zeit des Theaters der Klassik und war eines der größten Ereignisse der französischen Klassik. Der Erfolg bei Hofe und beim Publikum war umwerfend. Corneille ging mit der spanischen Vorlage sehr selbstbewusst um und scherte sich wenig um die Stilforderungen des Theaters, so dass sich sogleich unter den Kulturschaffenden eine äußerst hitzige Debatte um Stil und Form entbrannte, die als "Querelle du Cid" in die Literaturgeschichte einging. Dabei hielten sich die wortgewaltigen Duellanten nicht an die von ihnen eingeforderte "bienséance" (Anstand).

Volker Pfüllers "Der Cid" ist der verwegene, ironische und subersive Held, mit dem Pierre Corneille der adeligen Gesellschaft gehörig aufmischte.

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Kunstwerk im Fokus

Ludwig Gebhard: Tätowierte Schönheit
Farblinolschnitt, 1996
Blattgröße: 70 x 50 cm
Druckfläche: 42 x 30 cm

In Privatbesitz

Ein schwarzer Frauenkopf blickt den Betrachter en face regungslos an. Im Gesicht der Frau sind merkwürdige Zeichen zu sehen: Auf der rechten Wange wird ein Viereck durch drei parallele Linien überschnitten, auf der linken Wange überschneiden sich drei gekrümmte Linien. Sind das die Tätowierungen, von denen der Titel spricht? Gebhard hat eine "Schönheit"geschaffen, ein in der Kunstgeschichte beliebter Topos, der immer von einem Ideal ausgeht.

Die (weibliche) Schönheit, die erst durch die Hand des Künstlers entsteht - aber auch die weibliche Schönheit, die der Künstler als Inspiration für seine Kunst nötig hat. Hier kreuzen sichdie Linien - wie auf den Wangen der Schönheit.

(Text: Luise Finger (Auszug): Ludwig Gebhard - Linolschnitte und Radierungen, 2007, Dr. Erdel Verlag)

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