Räume des Wissens

19. Mai 2021 — 18. August 2021
ETH Zürich

"Mit dem Wissen wächst der Zweifel." Gerade in Krisenzeiten gewinnt Goethes Ausspruch an Aktualität. Während die Sicherheit einer absoluten Gewissheit bröckelt, geraten die Ideale der Aufklärung an vermeintliche Grenzen. Dass Wissen nicht in Stein gemeisselt ist, wird schon lange diskutiert. Seit einigen Jahrzehnten ist zudem die Frage ins Zentrum gerückt, wie Wissen räumlich organisiert ist.

Die Ausstellung in der Graphischen Sammlung ETH Zürich knüpft an diese Diskussionen an. Sie lädt zu einer Auseinandersetzung mit den räumlichen Strukturen des Wissens ein und zeigt, wie unterschiedlich Gegenwartskünstlerinnen und -künstler – darunter Fiona Tan, Candida Höfer oder Luc Tuymans – damit umgehen.

Erik Desmazières / 2021, ProLitteris, ZürichErik Desmazières / 2021, ProLitteris, Zürich

In der Ausstellung "Räume des Wissens" präsentiert die Graphische Sammlung ETH Zürich verschiedene künstlerische Zugänge zu Wissenskonzepten und ihren Ordnungssystemen. Verhältnisse zwischen physischen und virtuellen Sammlungsräumen werden ebenso ausgelotet wie die Beziehungen zwischen analogen und digitalen Schriftträgern.

Wo wird Wissen hervorgebracht, strukturiert, aufbewahrt und vermittelt? Wie kommen Ordnungsstrukturen in Architektur und Raumausstattung zum Ausdruck? Und umgekehrt: Wie stark definieren architektonische Gegebenheiten wiederum das Wissen, das eine Gesellschaft von sich und der Welt zu besitzen glaubt? Fragen nach der Rolle von Wissensräumen sind seit Ende der 1980er Jahre zunehmend in den Fokus theoretischer Diskurse gerückt. Sie haben unser Bewusstsein dafür geschärft, dass die Auswahl, Organisation und Präsentation von Inhalten stets einen Einfluss auf deren Deutung haben. Auch in der Kunst werden Wissensorte und darin versteckte Machtstrukturen sichtbar gemacht, Enzyklopädien, Archive oder Hochschulen in den Blick genommen und auf ihre Rolle in der Entstehung von Wissenssystemen befragt.

So setzt sich etwa die Künstlerin Fiona Tan (geboren 1966) in ihrem Werk "Shadow Archive" (2019) mit Paul Otlets "Mundaneum" auseinander. Mit dem um 1900 entwickelten Projekt wurde kein geringeres Ziel verfolgt, als das gesamte Weltwissen an einem Ort zu speichern und jedem verfügbar zu machen. In Tans Bildern verwandelt sich das utopische Vorhaben, auch als "Papier-Google" bekannt geworden, in eine dystopische Szenerie.

Der Künstler Luc Tuymans (geboren 1958) wirft in seiner Arbeit "The Temple" (1996) ebenfalls Fragen nach der Inszenierung und Zugänglichkeit von Wissensbeständen auf. Dafür beschäftigt er sich mit dem größten genealogischen Archiv der Welt, das Milliarden von Daten umfasst. Aufgebaut und betrieben von der Mormonischen Kirche, liegt es tief im Inneren eines Granitbergs. In seinen Darstellungen gewährt uns Tuymans seltene Einblicke in diese Räumlichkeiten. Er setzt allerdings auf Verschleierungs- und Verfremdungstaktiken, die beinahe zur Auslöschung jeglicher Bildinformation führen.

Verstrickungen zwischen einem Geist, der von Neugierde und Wissensdurst angetrieben ist, und im Verborgenen wirkenden Allmachtsphantasien liegen der Erzählung "Die Bibliothek von Babel" von Jorge Luis Borges zugrunde. Die als unendlich beschriebene, fiktive Bibliothek erfährt in Érik Desmazières (geboren 1948) Radierungen eine schaurig-schöne visuelle Umsetzung.

Als roter Faden der Ausstellung scheint die Vorstellung von einer "Enzyklopädierbarkeit" des Wissens auf, die sich – und dies zeigen die Kunstwerke – jedoch als Trugschluss erweisen muss. Der Wunsch nach einem Wissen, das stabil ist, alles umfasst und das systematisch und möglichst einheitlich dargestellt werden kann, ist unerfüllbar. Ein universeller Überblick ist ebenso illusorisch wie die Vorstellung, dass sich die Komplexität der Welt bändigen und beherrschbar machen ließe. Es bleiben stets Bereiche des Ungewissen. Die Ausstellung möchte sich auch diesen Bereichen annähern – wissend, dass unser Erkenntnishorizont begrenzt ist und es Dinge gibt, die sich in ihrer Gesamtheit niemals ergreifen lassen.

ETH Zürich
Hönggerberg
CH - 8093 Zürich

Ausstellung "DO THE DO" im Neuen Kunstverein Regensburg

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Ausstellung ohne Berührungsängste, aber mit Mund- und Nasenschutz

Ausstellungseröffnung in Corona-Zeiten: Der Neue Kunstverein Regensburg - durchaus mutig in dieser Zeit, aber natürlich vollkommen coronakonform - eröffnete am Donnerstag, den 21. Mai 2020, die Ausstellung "DO THE DO" mit Arbeiten aus einem gemeinsam erarbeiteten Werkkomplex von Irene Fastner, Heike Pillemann und Tom Kristen. Entstanden ist eine erstaunlich reichhaltige Ausstellung geistvoller und bezaubernder Arbeiten, alle klein (DIN A5) aber durchaus hochwertig. Am 7.6.2020, am 13.6.2020 und am 20.6.2020 kann man sich auch persönlich von den Künstlern durch die Ausstellung führen lassen, jeweils 12 - 14h
am Sonntag, 7.6. mit Irene Fastner;
am Samstag, 13.6. mit Heike Pillemann;
am Samstag, 20.6. mit Tom Kristen.

Wer sich insbesonders  für die Arbeit von Tom Kristen interessiert, dem sei ans Herz gelegt, die nächste Woche noch zu einem Besuch der bei uns laufenden Ausstellung "Sänger im Dickicht" zu nutzen - letzte Gelegenheit 30.5.2020!

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Fotos: Wolf Erdel

Heimat in der Postmoderne

Kampfbegriff oder kulturelle Ressource?

Heimat ist ein schillernder und problematischer Begriff, wenn er als politische Kategorie und nicht als persönliche Angelegenheit benutzt wird.

Wer ihn aufruft, begibt sich in schwieriges Diskurswasser. Ist damit eher eine kulturelle Ressource gemeint, die für die Menschen verschiedene Optionen der Lebensführung beinhaltet oder ist es ein Kampfbegriff im Feld der ideologischen Auseinandersetzung um die politische Hegemonie im Lande?

Heimat-Kongress

Diese Frage diskutieren im Panel 2 »Heimat in der Postmoderne: Kampfbegriff oder kulturelle Ressource« der Kulturtheoretiker Dirk Baecker, der Präsident der Kulturpolitischen Gesellschaft Tobias J. Knoblich, die Soziologin Cornelia Koppetsch, die Heimatexpertin Beate Mitzscherlich und die Kulturanthropologin Regina Römhild unter der Leitung des kulturpolitischen reporters Peter Grabowski.

Programm

Donnerstag, 27. Juni 2019
14.00 bis 15.30 Uhr

Panel 2
Vortrag: Heimat in der Postmoderne: Kampfbegriff oder kulturelle Ressource?
Dirk Baecker, Professor für Kulturtheorie und Management an der Universität Witten/Herdecke

Podiumsdiskussion
Dirk Baecker, Professor für Kulturtheorie und Management an der Universität Witten/Herdecke
Tobias J. Knoblich, Präsident der Kulturpolitischen Gesellschaft e.V., Erfurt
Cornelia Koppetsch, Professorin für Soziologie an der Technischen Universität Darmstadt
Beate Mitzscherlich, Professorin für Pflegeforschung an der Westsächsischen Hochschule Zwickau
Regina Römhild, Professorin am Institut für Europäische Ethnologie der Humboldt-Universität zu Berlin

Moderation
Peter Grabowski, der kulturpolitische reporter, Wuppertal

Problemaufriss
Welche Bedeutung hat der Begriff Heimat für die Menschen in der Post- oder Spätmoderne? Hat sich der Heimatbegriff gegenüber den Herkunftsorten verselbständigt, gewinnt ein flüssiger und mobilerer Heimatbegriff an Attraktivität, der Bindungen nicht als gegeben, sondern als Material der persönlichen Gestaltung begreift, »gleichgültig, wo ich mich befinde«, wie Dirk Baecker es vor einigen Jahren vermutete? Ist Heimat also eher eine weiche kulturelle Ressource, die sich den Kosmopoliten als weitere Option für die Kuratierung des eigenen Lebensstils anbietet, wie Andreas Reckwitz vermutet. Oder Ist es mittlerweile eher ein harter Kampfbegriff geworden, den die Kommunitaristen (oder die Populisten unter ihnen) ins Feld führen, um den liberalen Milieus, die auf kulturelle Öffnung und Grenzüberschreitung abzielen, ein Modell entgegensetzen, das »eine Schließung der Kultur und eine Reetablierung kollektiver Identitäten« beabsichtigt? (Reckwitz 2017: 371/400).

Kann es sein, dass die Renaissance des Begriffs Heimat auch dadurch erklärlich ist, dass damit »dem spätmodernen Subjekt (...) eine kulturelle und identifikatorische Leerstelle« gefüllt wird? Und ist die Heftigkeit und Schwierigkeit der Debatte auch darin zu sehen, dass die ›Kosmopoliten‹ darin lediglich eine zusätzliche Ressource »als weitere interessante und subjektiv befriedigende Option der Bereicherung« (ebd.: 407) sehen, während die ›Kommunitaristen‹ damit einen essenziellen Sinn und existentiellen Halt verbinden, den sie aufgrund konkreter Verlusterfahrungen suchen? Ist Heimat ein Kampfbegriff, den die Kulturessenzialisten bewusst gegen die Hyperkultur der Spätmoderne ins Feld führen? Welche Möglichkeit gibt es, Heimat zum Thema eines kulturpolitischen Diskurses zu machen, ohne zwischen die Fronten eines Kulturkampfes zu geraten? Können Kulturarbeit und Kulturpolitik dabei eine Rolle spielen?

Literatur

Dirk Baecker (2013): Neue Heimat, in: Die Deutsche Bühne, Heft 4, 2013

Andreas Reckwitz (2017): Die Gesellschaft der Singularitäten. Zum Strukturwandel der Moderne, Berlin: Suhrkamp

Zero Gravity

Apollo 11 and the new notion of space

Eröffnung: Samstag, 20. Juli 2019, 19 Uhr
Eres Stiftung München

Ausstellungsdauer: 20. Juli - 30. November 2019

Zero Gravity Eres Stiftung 2019

Künstler
Thomas Bayrle, Martha Boto, Lygia Clark, Attila Csörgő, Stano Filko, Dan Flavin, Gregor Hildebrandt, Anna Jermolaewa, Lukas Kindermann, Peter Kogler, Gyula Kosice, Annie Leibovitz, Sonia Leimer, Sol LeWitt, Otto Muehl, Lowell Nesbitt, Nam June Paik, Walter Pichler, Michelangelo Pistoletto, Sigmar Polke, Robert Rauschenberg, Fred Sandback, Hans Schabus, Richard Serra, Mark Wallinger, Andy Warhol, Lawrence Weiner

sowie
* Architekturentwürfe und -modelle (Galina Balaschowa, Richard Buckminster Fuller, Wolf D. Prix u.a.)
* Musik (John Cage, Brian Eno, György Ligeti u.a.)
* Film, TV, Radio, Print
* Technische Exponate aus der Raumfahrt

Vor 50 Jahren, in der Nacht vom 20. auf den 21. Juli 1969, betritt zum ersten Mal ein Mensch den Mond. Neil Armstrongs historischer Satz „Dies ist ein kleiner Schritt für einen Menschen, aber ein riesiger Sprung für die Menschheit“ und die Bilder von Astronauten, die in ihren Raumanzügen leichtfüßig über die Mondoberfläche springen, entfachen weltweite Euphorie.

Der Erfolg von Apollo 11 markiert den Höhepunkt eines Zukunftsoptimismus, der mit den ersten Weltraummissionen Anfang der 60er-Jahre einsetzt und nahezu alle Lebensbereiche erfasst. Innovative Technologien und Materialien, mit denen der Kosmos erobert wird, formen eine „Space“-Ästhetik, die international von der bildenden Kunst über Architektur, Musik, Film und Design bis hin zu Mode und Kinderspielzeug den Zeitgeist bestimmt. Das Vordringen in unbekannte Dimensionen durch die Raumfahrt verschiebt die bislang gültigen Grenzen und Raumerfahrungen. Begriffe und Konzepte von Raum und Zeit, von Außen und Innen werden neu definiert. Gerade der Blick und die Bilder aus dem All schärfen das Bewusstsein für die Begrenztheit und Fragilität der Erde.

Wie dynamisch sich in der Folge Raum- und Grenzerweiterungen in Kunst und Wissenschaft entwickeln, umkreist die Ausstellung ZERO GRAVITY. Sie zeigt künstlerische Positionen im Kontext einer eigens für die Schau entwickelten heterotopischen Rauminstallation des Medienkünstlers Peter Kogler. Ein verspiegeltes Environment ermöglicht es dem Betrachter, in einen virtuellen Kosmos einzutauchen, der raumreflektive Arbeiten der 60er-Jahre von Andy Warhol, Robert Rauschenberg oder Sol LeWitt mit aktuellen Werken von Gregor Hildebrandt, Hans Schabus oder Sonia Leimer schwerelos verbindet.

Gleichwertig neben der Kunst werden technische Exponate aus der Raumfahrt, visionäre Architekturentwürfe und Ikonen der Popkultur präsentiert. Ebenso umfasst die Ausstellung eine kritische Auseinandersetzung mit historischen Wegbereitern der Raumfahrt wie dem Raketeningenieur Wernher von Braun. Ein umfassendes Wissenschaftsprogramm wirft Schlaglichter auf aktuelle Forschungsprojekte rund um den Mond als Rohstoffquelle und Zwischenstation für künftige Marsmissionen. Denn: Plötzlich ist der Mond wieder wichtig!

ERES-Stiftung
Römerstr. 15
D–80801 München

Tel +49 (0)89 388 79 0 79
Fax +49 (0)89 388 79 0 80
www.eres-stiftung.de

Kunstbuchfestival Miss Read

Veröffentlichen oder Vergehen ­

 	© Erica Overmeer


Bei dem Kunstbuchfestival Miss Read präsentieren internationale Verlage, Künstler*innen und Autor*innen ihre Publikationen. Lesungen, Workshops und Vorträge rahmen die Veranstaltung: Die Künstlerin Sanni Est liest eigene biografische Texte und Essays des Sexualwissenschaftlers Magnus Hirschfeld. Welche Beziehungen bestehen zwischen nicht-heteronormativen Lebenswelten gestern und heute? Außerdem: ARCH+ features mit Beiträgen von Mark Wigley, Sandra Bartoli, Sophie Dars, Olaf Grawert u.v.m.

Fr 3.5. 17h und Sa 4. & So 5.5. jeweils 12–19h Miss Read: Berlin Art Book Festival 2019, auf Deutsch und Englisch, Eintritt frei
Fr 3.5. 19h ARCH+ features 86: Publishing in Architecture, auf Englisch, Eintritt frei
So 5.5 16.30–18h Sanni reads Magnus, Hirschfeld Bar, Eintritt frei

Propaganda im 21. Jahrhundert

After the Fact

30. Mai–17. September 2017
im Kunstbau Lenbachhaus

Luisenstraße 33
80333 München

Die Ausstellung »After the Fact. Propaganda im 21. Jahrhundert« betrachtet den Propagandabegriff vor dem Hintergrund aktueller gesellschaftlicher, politischer und medialer Entwicklungen neu. Dabei soll Propaganda nicht als selbstverständliches Übel angesehen werden, als krude, als erkennbar, als passé, sondern als komplexes und potenziell so hilfreiches wie problematisches Denk- und Analysewerkzeug.

Mit dem 21. Jahrhundert beginnt eine neue Ära der Propaganda. Geopolitische Ereignisse wie der von Georg W. Bush erklärte »War on Terror«, die Kriege im Nahen Osten und die Einführung der Gemeinschafts-währung der Europäischen Union, begleitet von der aggressiven Globalisierung nach 1989 und der rasanten Entwicklung der digitalen Technologien, haben über die Jahre zu verhärteten – und als verhärtet dargestellten – Fronten geführt: Kontrastpaare wie Freiheitskämpfer und Terroristen, Wutbürger und Lügenpresse, politische und wirtschaftliche Flüchtlinge, die Europäische Union als »Wunschziel« (für viele Geflüchtete) und Fluchtgrund (Brexit) prägen die öffentliche Diskussion.

Die in der Ausstellung vereinten Künstlerinnen und Künstler finden unterschiedlichen, mal expliziten, mal abstrakten Umgang mit heutigen Formen von Propaganda und den porösen Grenzen zwischen Realität und Fiktion, die dem digitalen Zeitalter zu eigen sind.

Kuratorin: Stephanie Weber

ÖFFENTLICHE FÜHRUNGEN
So, 4. und 18. Juni 2017, jeweils 14 Uhr
im Kunstbau // Dauer: 1 Std. // Kosten: 2,50 Euro / Person zzgl. Eintritt

KURATORENFÜHRUNG
Di, 13. Juni 2017, 18 Uhr
im Kunstbau // Dauer: 1 Std. // Kosten: 2,50 Euro / Person zzgl. Eintritt

Tickets für alle Veranstaltungen und Führungen sind an der Museumskasse im Lenbachhaus, an allen Vorverkaufsstellen von München Ticket oder online erhältlich.

Markenbildung, Netzidentität, Präsentationsformen

Hybrid Layers

Sa, 03.06.2017 – So, 07.01.2018

ZKM | Zentrum für Kunst und Medien
Lorenzstraße 19
76135 Karlsruhe

Für die digital sozialisierte Generation junger Künstler ist das Internet Alltag und Teil ihrer künstlerischen Praxis. Es dient als unerschöpflicher Fundus, ebenso wie die hochästhetisierte Welt der Werbung und des Corporate Designs. Mit großer Selbstverständlichkeit werden die neueste Software und avancierte technische Geräte wie 3-D-Drucker genutzt, um Bilder, Videos und Skulpturen zu realisieren. Aus Daten werden Objekte und umgekehrt.

Die Ausstellung »Hybrid Layers« erkundet die vielfältigen Aspekte dessen, was als digital conditions, als „Bedingungen des Digitalen" bezeichnet werden kann. Sie zeigt neue Perspektiven auf digitale Technologien, das Internet und soziale Netzwerke und untersucht sowohl die virtuellen als die physischen Erscheinungsformen dieser Kunst sowie ihre vieldeutige und zum Teil ironische Ästhetik.

Digital Turn

Das Digitale ist in der Ausstellung der Schlüssel – das »Apriori« – unterschiedlichster kultureller und konzeptueller Szenarien, die von den einzelnen Arbeiten aufgezeigt werden. Der freie Umgang mit dem Bildfundus des Internets, die Rekontextualisierung und -semantisierung der daraus gewonnenen Narrationsstränge in nichthierarchischen, häufig subjektiv geprägten Ordnungszusammenhängen, lassen die Einbettung der künstlerischen Arbeitsweisen in digital geprägte Wahrnehmungsmuster erkennen.

Während dabei der Fokus der Medienkunst lange Zeit auf der Überführung der analogen Welt in die Digitalität lag, setzen sich KünstlerInnen heute zunehmend damit auseinander, wie das Digitale durch die Verwendung synthetischer Materialien oder neuartiger Druckverfahren in die analoge Welt übertragen werden kann.

"Hybrid Layers" thematisiert die lebensweltlichen Einflüsse der neuen Medien auf eine junge Künstlergeneration, der vor allem in den 1980er Jahren geborenen Digital Natives. Die Positionen, die in der Ausstellung gezeigt werden, beschäftigen sich mit zeitgenössischen Debatten und reflektieren, wie umfassend die digitale Revolution sämtliche Bereiche unseres Alltags, unserer Wahrnehmung und Wissensproduktion beeinflusst.

Wahrnehmung und Wissensproduktion

Die Positionen, die in der Ausstellung präsentiert werden, beschäftigen sich mit aktuellen sozialen, technologischen und ästhetischen Debatten und reflektieren, wie umfassend das Digitale sämtliche Bereiche unseres Alltags, unserer Wahrnehmung und Wissensproduktion prägt. Digitale, durch Algorithmen gesteuerte Bildgebungs- und Kommunikationssysteme haben heute sämtliche Aspekte unserer Welt medial transformiert. Aktuelle Forschungen im Bereich der künstlichen Intelligenz (KI) lassen bereits erahnen, welche fundamentalen Veränderungen der technologische Fortschritt auch in Zukunft für unser Leben bereit hält. Mit ihren Installationen, Videos, Performances und Skulpturen reagieren die involvierten KünstlerInnen auf diese hybride Durchdringung des Realen mit dem Digitalen und hinterfragen, wie dieser Zustand unsere global vernetzte Welt formt.

Künstlerische Leitung: Peter Weibel

Kurator/innen: Giulia Bini (IT), Sabiha Keyif, Daria Mille (RU), Philipp Ziegler
Künstler/innen: Sophia AI Maria, Auto Italia, Riccardo Benassi, Enrico Boccioletti, Blunt x Skensved, Aleksandra Domanović, Ed Fornieles, Glass Bead, Guan Xiao, Yngve Holen & Aedrhlsomrs Othryutupt Lauecehrofn, Rachel de Joode, Delia Jürgens, Daniel Keller, La Plage, Lawrence Lek, Metaphysics (Rubén Grilo, Anna K.E., Florian Meisenberg, Mélodie Mousset & Näem Baron, Eddie Peake, Jack Strange und Anne de Vries; produziert von: Philip Hausmeier), Katja Novitskova, Yuri Pattison, Tabita Rezaire, Unknown Fields, Anne de Vries, Yu Honglei.

Avantgardekunst in der DDR

Pop Art statt Arbeiter- und Bauernromantik

Der Künstler Hans Ticha, Jahrgang 1940, malte diese und andere Bilder für sich und stellte sie vorsorglich mit dem Gesicht zur Wand. Sie durften das Berliner Atelier verlassen, zumindest nicht vor dem Fall der Mauer. Eine Selbstvergewisserung und zugleich ein stiller Protest im Land der grauen Funktionäre und hochtrabenden Vorgaben an die Kunst. Hans Ticha steht für die frechen, eigenwilligen, auch kritischen Gegenwelten.

Aus Sicht der DDR-Oberen wie auch der mit vielen Medaillen dekorierten Staatsmaler war diese Kunst der böse Untergrund, für Künstler wie Ticha dagegen der einzig denkbare ästhetische Weg. Am Beispiel dieser und anderer Biographien erzählt Niels Beintker eine Geschichte der anderen Kunst im Sozialismus, eine Geschichte der malenden, zeichnenden, druckenden Rebellen.

Sendung Nachtstudio, Dienstag, 23.5. | 20:03 Uhr | Bayern 2
Podcast

Chris Dercon über neue Darstellungsformen am Theater

Startschuss mit Samuel Beckett

Die Volksbühne sei international  "omnipräsent" und stehe für die "Spannungen und Widersprüchlichkeiten", die typisch seien für Berlin. Gleichzeitig sei das Theater bekannt für "eine gewisse Freiheit" und "Experimentierfreudigkeit", sagt Dercon – und verweist auf Inszenierungen der Regisseure Frank Castorf und Christoph Schlingensief. Die internationale Ausstrahlung der Volksbühne sei immer immens gewesen.

Zudem sei die Volksbühne ein Theater, "wo man über neue Darstellungsformen" nachdenken könne. Er wünsche sich, dass unterschiedliche Sparten "aufeinander reagieren, etwas miteinander tun" – und darüber nachdenken würden: "Wo geht die darstellende Kunst hin." Diesbezüglich sei die Volksbühne ein "perfekter Humusboden". Schließlich habe die Volksbühne immer neue Regieformen ausprobiert. "Und wir wollen das weiterentwickeln."

Die Spielzeit im großen Haus am Rosa-Luxemburg-Platz beginnt mit drei Einaktern von Samuel Beckett.

Links

Experimente, Tanz und Film für die "Volksbühne Berlin"

Wir sind das Sprech-Denk-Theater

Räumungsverkauf Galerie Walu

Die Galerie Walu in Zürich (wir berichteten an dieser Stelle schon mehrfach über Walu - fine african art) ist sicher eine der wichtigsten Gelerien für Afrikanische Kunst. Nun steht dort ein Umzug ins Haus und damit verbunden ein weitgehender Räumungsverkauf. Hierzu erreicht uns heute eine Mitteilung des Galeristen Jean David, die wir nachfolgend weitergeben. Das könnte für Freunde hochwertiger Grund genug für einen Frühjahrsausflug nach Zürich sein, um in dieser Jahreszeit Kunst- und Lebensgenuß auf das Schönste zu verbinden und vielleicht auch ein Schnäppchen nach Hause zu bringen. Hier der Inhalt der Mitteilung:


Liebe Freunde der Galerie
Sie haben in letzter Zeit wenig von uns gehört, obwohl oder gerade weil sich viel ereignet hat.
Hier also das Wichtigste in Kürze: die Gründer der Galerie, meine Eltern Denise und René David, sind in den Jahren 2011 und 2015 verstorben, und ich habe mich von meiner Frau Jane getrennt.
Diese einschneidenden Ereignisse sind verständlicherweise nicht ohne Spuren geblieben, und die Galerie Walu war deshalb vorübergehend wenig aktiv.
Das 2016 vorläufig bezogene Lagerhaus an der Baslerstrasse in Zürich wird demnächst abgerissen, und es steht damit gezwungenermassen erneut ein Umzug vor der Tür. Im Juli werden wir die Galerie an einem neuem Ort wiedereröffnen; mehr dazu in Kürze.
Aus diesen Gründen liquidiert die Galerie Walu den grössten Teil des Lagers.
Zum Verkauf stehen ab sofort über 1'000 Objekte, Schätze aus den letzten 30 Jahren, vom Goldgewicht über Schmuck, Stühle, Liegen, Masken, Instrumente, Prunk-Waffen, Figuren, Terrakotten und Textilien bis hin zur begleitenden Literatur.
Dies wird der grösste Lager-Verkauf Afrikanischer Kunst, den wir je durchgeführt haben. Verpassen Sie diese Gelegenheit auf keinen Fall.
Ich freue mich auf Ihren baldmöglichsten Besuch und verbleibe bis dahin mit herzlichen Grüssen,
Jean David

© 2017 Galerie Walu | Baslerstrasse 71 | 8048 Zürich
Phone: +41 44 280 20 00 | Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!

Antonia Kienbergers nahe und weite Welt um den artspace am Fischmarkt 3

Dr. Antonia Kienberger (Foto: Erdel Verlag)

Neues vom Fischmarkt3: Dr. Antonia Kienberger, Partnerin des Dr. Erdel Verlages, Kuratorin und Pressesprecherin einer stattlichen Anzahl von Ausstellungen im artspace am Fischmarkt, war Peter Lang im Kulturjournal Regensburg Mai 2015 ein zweiseitiges Feature wert.

Die andere Seite

Spiegel und Spiegelungen in der zeitgenössischen Kunst

18. Juni bis 12. Oktober 2014

Unteres Belvedere, Orangerie, Prunkräume und Kammergarten
Rennweg 6a
A-1030 Wien

Die Symbolkraft des Spiegels: Motiv, Metapher und Artefakt in der zeitgenössischen Kunst

Mit der Ausstellung «Die andere Seite - Spiegel und Spiegelungen in der zeitgenössischen Kunst» beleuchtet das Belvedere vom 18. Juni bis 12. Oktober 2014 unterschiedliche ästhetische und symbolische Aspekte der reflektierenden Fläche. Der Spiegel hat eine große kunst- und kulturgeschichtliche Bedeutung, aber auch eine jahrhundertealte Tradition als magisch-symbolisches Objekt. In manchen antiken Kulturen galt er als Abbild der Seele, in der Kunst des europäischen Mittelalters stand er sowohl für Keuschheit, Vergänglichkeit, Sinnenfreude als auch für Putzsucht, im Barockzeitalter wiederum war er Symbol der Vanitas - der Vergänglichkeit allen menschlichen Strebens.

Medium der Selbstwahrnehmung

Der Spiegel ist ein Medium der Selbstwahrnehmung und der narzisstischen Selbstverdoppelung, zugleich aber auch eine Pforte, die in ein Paralleluniversum oder eine andere Seinsmodalität führt - Alice hinter den Spiegeln als Möglichkeit der Bewusstseinserweiterung. Die Beliebtheit des Spiegels in der zeitgenössischen Kunst hat mit dessen vielfältigen und durchaus auch paradoxen und widersprüchlichen metaphorischen und wahrnehmungspsychologischen Bedeutungen zu tun, wie die von Edelbert Köb und Thomas Mießgang kuratierte Schau in der Orangerie, in den Prunkräumen und im Kammergarten zeigt.

Das Wesen des Spiegels als Medium der Selbsterkenntnis, der Selbsterschaffung, der Selbstzerstärung ist in vielen philosophischen und psychoanalytischen Texten herausgearbeitet worden. Sigmund Freud leitet seine Theorie der Melancholie vom Spiegel des Narziss ab, Jean-Paul Sartre sieht die Entstehung des Selbstbewusstseins im Blick des Anderen begründet. Am weitreichendsten, vor allem im Hinblick auf Kunstproduktion und Kunsttheorie, war jedoch Jacques Lacans berühmter Aufsatz «Das Spiegelstadium als Bildner der Ich-Funktion». Der französische Analytiker und Philosoph beschreibt darin, dass sich die bis dahin disparate Identität eines Kleinkindes über die zentrierende Kraft des Spiegelbildes konstituiert, indem das Kind sein eigenes Bild freudvoll erkennt.

Identität und Alterität

Das Andere im Spiegel ermöglicht die Wahrnehmung eines Ichs, und gerade diese Spaltung zwischen Ich und dem Anderen wird zur Ursache eines identifikatorischen Prozesses. «Der Mensch hat immer versucht, sich zu spalten, um sich zu erkennen», schreibt Michelangelo Pistoletto in «Die berühmten letzten Worte». Das Wiedererkennen des eigenen Bildes im stehenden Wasser und im Spiegel ist vielleicht eine der ersten wirklichen Halluzinationen, denen der Mensch begegnet ist.

Darüber hinaus wirkt der Spiegel als Membran zwischen der realen und einer virtuellen Welt Michelangelo Pistoletto, «Die berühmten letzten Worte», zit. nach Jochen Poetter (Hg.), Michelangelo Pistoletto (Ausst.-Kat., Staatliche Kunsthalle Baden-Baden, 8.10.-27.11.1988), Baden-Baden 1988, S. 36. und bringt in einer zunehmend säkularen Zeit die Ebene der Transzendenz und der Magie ins Spiel, ohne die Religion zu bemühen. Liz Larners geisterhaft spiegelnde «Ref/ector Wizards» stehen in der Ausstellung exemplarisch dafür. Schließlich ist der Spiegel auch ein Medium der narzisstischen Selbstüberhöhung, die in unserer Zeit der Castingshows, Modelwettbewerbe und oftmals inhaltsleeren TV-Talkrunden zu einer gesellschaftlichen Leitidee wurde gewissermaßen eine Neuauflage des barocken Vanitas-Motivs als Vanity-Projekt.

Davon erzählen in der Ausstellung die aus den hedonistischen Milieus der Selbstverschwendung geliehenen Discokugeln von John Armleder ebenso wie die mit Spiegelelementen dekorierten Supermodels von Pierre Bismuth. Reflektierende Flächen sind in der zeitgenössischen Kunst somit nicht nur ästhetische Artefakte, sondern Instrumente der gesellschaftlichen Durchdringung und der Welterkenntnis, die einen Satz beglaubigen, den Joseph Beuys 1972 formuliert hat: Das Gehirn sei ein Reflexionsorgan so hart und blank wie ein Spiegel.

Die Kuratoren: Edelbert Köb und Thomas Mießgang

Die Ausstellung: Skulpturen, Installationen, Fotografien, Videos und Filme von Lufs Antunes Pena, John Armleder, Arthur Lemon, Pierre Bismuth, Jean Cocteau, Ira Cohen, Elmgreen & Dragset, Douglas Gordon, Markus Hofer, HORST, Joan Jonas, Birgit Jürgenssen, Anish Kapoor, Brigitte Kowanz, Elke Krystufek, Hans Kupelwieser, Liz Larner, Louise Dahl-Wolfe, Bruno Peinado, Peter Basch, Norbert Pfaffenbichler, Michelangelo Pistoletto, Michael Schuster, Cindy Sherman, Gerold Tagwerker, Veit Harlan, Franz West, Markus Wilfling, Erwin Wurm, Heimo Zobernig.

Öffnungszeiten
Täglich 10 bis 18 Uhr
Mittwoch 10 bis 21 Uhr

T: 0043 (01) 79 557 0
E: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!

Leitlinien

Die Kunst des Zeichnens von Arnold Böcklin bis Richard Tuttle

7. Juni bis 31. August 2014

Vernissage: Fr 6. Juni 14, 18 Uhr

Bündner Kunstmuseum Chur

Eine Fläche, vier Ränder, ein Blatt Papier

Mit Linien, Formen und Strukturen versuchen Künstlerinnen und Künstler dieser Elementarien habhaft zu werden. Die Reflexion der bildnerischen Mittel gehört insbesondere zu den Grundlagen der konzeptuellen und minimalistischen Kunst um 1970. Das führte zu einer Neubewertung der Zeichnung, indem einerseits der Zeichnung ein besonderer Stellenwert in der künstlerischen Praxis der Zeit zukam und anderseits die Kunst des Zeichnens auch anderer Epochen neu bewertet wurde.

Die Ausstellung zeigt Zeichnungen amerikanischer Künstler aus den 1960er- und 1970er Jahren. Die Auswahl ist dabei weniger von kunstgeschichtlichen Zusammenhängen geleitet als vielmehr von visuellen Momenten, die nicht an Stelle historischer Kontexte treten, sondern komplementär zu ihnen erscheinen.

Offenheit als Leitmotiv

Aus dieser Perspektive ergeben sich überraschende Verbindungen über Zeiten und Räume hinweg. Die Offenheit gegenüber den spezifischen, jede einzelne Zeichnung bestimmenden bildnerischen Mitteln wird dabei zum Leitmotiv und gibt dem schauenden und dem wissenden Auge neue Nahrung. Vorgeprägte Einschätzungen werden relativiert und es eröffnen sich neue Sichtweisen.

Gezeigt werden Werke u.a. von Arnold Böcklin, Ferdinand Hodler, Félix Vallotton, René Auberjonois, Lucio Fontana, Eva Hesse, Sol LeWitt, Donald Judd, James Bishop, Richard Tuttle.

Postplatz
CH -7002 Chur
Telefon: 0041 (0)81 257 2868
Fax: 0041 (0)81 257 2172
E-Mail: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!

Neuerscheinung: Große Monografie über Hélène de Beauvoir

Hélène de Beauvoir, Weggefährtin von Picasso, Matisse und Delaunay, fand in der schöpferischen Auseinandersetzung mit der Malerei des frühen 20. Jahrhunderts eine eigenständige Formensprache.

Kennzeichnend für Hélène de Beauvoir ist ihre hohe geistige Freiheit, die eine persönliche Begegnung mit ihr zu einem besonderen Erlebnis werden ließ. Diese Souveranität spiegelt sich auch in ihrer Malerei wider. Sie erweiterte die Ausdrucksmöglichkeiten der Stilepochen und erschuf poetische Interpretationen der Schöpfung voller Heiterkeit und Tiefe.

Blick ins Buch

Buchcover Sagner: Die Malerin Helene de Beauvoir

Im Frühjar 2014 erschien im Hirmer Verlag München eine sehr gelungene, umfangreiche, großzügig bebilderte, gut recherchierte und spannend zu lesende Monografie über die Künstlerin.

Herausgegeben von Dr. Karin Sagner, mit Beiträgen von Ludwig Hammer, Dr. Bernhard Lübbers, Margarethe Murtfeld und Dr. Karin Sagner

160 Seiten, 141 Abbildungen überw. in Farbe, 24 × 28 cm, gebunden, ISBN: 978-3-7774-2169-8, 34,90 Euro

Gefördert und unterstützt wurde diese Publikation von der bayerischen Staatsregierung und dem Förderkreis Hélènde de Beauvoir e.V. Besonderer Dank gilt Emilia Müller

Glasobjekte aus Ton gestaltet - in Glas geblasen

Glasobjekte aus Ton gestaltet - in Glas geblasen   Einladung zur Ausstellungseröffnung  am 18.5.14

Im Bildwerk Frauenau wird am 18. Mai 2014 die Ausstellung "Glasobjekte" eröffnet. Der Bitte von Frau Dr. Schrott zur Weiterleitung der Einladung kommen wir sehr gerne nach. Wer sich umfassender über die Ausstellung informieren möchte, hier der Link. Über Erwin Eisch und sein außerordentlich wichtiges Lebenswerk im Bereich des Studioglases finden Sie hier weitere Infos.

Einladung zur Ausstellungseröffnung am Sonntag, 18. Mai 2014 um 11 Uhr im Foyer Glasmuseum Frauenau

Die Glasobjekte

Zweimal aus der Kugel geboren, so läßt sich die Entstehung der Glasobjekte beschreiben. Zuerst wurden aus Tonklumpen Skulpturen modelliert, von denen eine zweiteilige Gipsnegativform abgenommen wurde. Als zweite Kugel kam das heiße Glas hinzu, das, an der Glasmacherpfeife in die Form geblasen, zur gläsernen Skulptur wurde.

Die KünstlerInnen

In zwei Gruppen, jeweils sieben Tage lang, konnten Studierende der Westböhmischen Universität Pilsen zwischen Ende April und Mitte Mai im Rahmen des laufenden EU-Projekts des Bild-Werk Frauenau in den Werkstätten der Internationalen Sommerakademie Erfahrungen mit Glas als künstlerischem Medium sammeln.

Das Projekt

Unter dem Titel „Heißglasprojekt - Einrichtung und Etablierung eines Heißglas-Studios als Begegnungs- und
Innovationsplattform in bayerisch-tschechischer Kooperation“ läuft seit Anfang Dezember 2012 das Kooperationsprojekt zwischen der Pädagogischen Fakultät, Lehrstuhl für kulturelle Bildung, an der Westböhmischen Universität Pilsen und dem Bild-Werk Frauenau e.V als Lead Partner.

Die Ausstellung ist bis zum 13. September 2014 zu sehen.

Archiv der Ars Electronica online

35 Jahre Medienkunst!

Doch was nützt die beste Medienkunstsammlung, wenn sie nur wenigen zugänglich ist? Das Ars Electronica Archiv hat seinen Online-Auftritt verfeinert und als weiteren Schritt nun auch Videos von Vorträgen und Diskussionsrunden aus den letzten 35 Jahren veröffentlicht.

„Talks & Lectures“ nennt sich die neue Videosammlung des Ars Electronica Archivs und ist ab sofort über die überarbeitete Website abrufbar. Damit wird erstmals eine Auswahl an Vorträgen, Diskussionen und Präsentationen nationaler und internationaler Gäste kostenlos zur Verfügung gestellt, die an den vergangenen Ars Electronica Festivals teilgenommen haben. Unter den Vortragenden befinden sich Namen wie Alexandre Vitkine, Otto Piene, Peter Weibel, John Sanborn, John Lasseter, Joichi Ito, Paul Virilio, Gerfried Stocker, Joachim Sauter, Christa Sommerer, Derrick deKerckhove, Thomas Macho, Oliviero Toscani, Richard Kriesche, Golan Levin, und viele andere mehr.

Highlights und Empfehlungen werden unter der Kategorie „kuratierte Lectures“ gebündelt. Wie in jedem anderen professionellen Archiv auch kann hier außerdem nach Jahren, Vortragenden oder Stichwörtern gefiltert werden. Eines der weltweit umfangreichsten Archive dieser Art. Martina Hechenberger, Leiterin des Archiv-Teams: „Wir schätzen uns glücklich, dass es seit Anbeginn des Festivals Aufzeichnungen vom Festival gibt. Mit dem Projekt „Talks and Lectures“, das vom österreichischen Bundesministerium für Bildung und Frauen gefördert wurde, stand nicht nur die Online-Präsentation des Materials im Fokus, sondern auch die Konservierung, Inventarisierung und die nachhaltige Sicherung der vorhandenen Materialien.

Stroke Art Fair - trendig und chillig

Der Innenhof des Areals der Stroke Art Fair 2014 - poppige Farben und angenehm unaufgeregtes Genießen auf der Praterinsel

Ein bunter Mix von Medien, Farben, Stilen, (Preis-)Kategorien - das prägt die Stimmung auf der Stroke Art Fair in München, die gestern am 2. Mai nun schon ihren 5. Geburtstag feiern konnte. Stroke Art Fair - das bedeutet 10 Projekte in Berlin und München im kreativen Feld zwischen urban art, street art und Design.

Erich Stawicki - Berater bei der Galerie Cornelia Walter entwickelt Vermarktungsstrategien für Künstler

Da treffen Werbeleute und Eventmanager auf Galeristen wie beispielsweise im Team bei der Galerie Cornelia Walter, da freuen sich online Galerien über den persönlichen Kontakt zu Kunstbegeisterten und Sammlern wie bei dem sympathischen Auftritt der Online-Galerie Pablo & Paul aus München, die mit innovativen Ideen, ansteckender Begeisterung und einem ansprechenden Angebot wohl zu Recht die Unterstützung einer stattlichen Anzahl privater und öffentlicher Förderer finden konnte.

Gigantischer Touchscreen bei Pablo & Paul zur Auswahl der Kunstwerke

Auch Regensburger Kulturschaffende - soviel Lokalpatriotismus sollte erlaubt sein - sind leuchtend vertreten.

Galerie ART AFFAIR, Karl Krause und Sandra Beßenreuther

Galerist Karl Krause von der ART AFFAIR zeigte ein Angebot, das innerhalb der Messe den oberen Qualitätsrahmen markierte und war am zweiten Messetag angesichts des Besucheransturms nicht nur erstaunt, sondern auch schon ein bisschen erschöpft. Die Regensburger Künstler Stefan Fromberger, Stefan Birchenender, Rayk Amelang, Markus Grenzwürker, Katharina Ganslmeier, um nur einige zu nennen, waren teilweise mehrfach auf der Messe vertreten.

Messecafe auf der Praterinsel

Alles in allem: Eine Messe, die Kunst unaufgeregt und chillig präsentiert und damit vor allem ein junges Publikum anspricht, eine Frischzellenkur, die unserem Kulturbetrieb ganz bestimmt heilsam angedeihen könnte. Originale zum Preis von zwei Konzert-Eintrittskarten, bildende Kunst umrahmt von (Musik-)Events, entspannter Genuß ohne (künstlerische, pardon: künstliche) Patina.

Alle Fotos: Dr. Erdel Verlag

Kunstmesse Regensburg 2013

Die 1. Regensburger Kunstmesse findet vom 22. bis 24. November 2013 statt und wird vom BBK Ndb./Opf. e.V. veranstaltet.

Ort der Veranstaltung ist der Salzstadel an der Steinernen Brücke.

Auf 900 qm Ausstellungsfläche können 50 bayerische Künstlerinnen und Künstler ihre Arbeiten zeigen.

Es werden auch zwei Publikumspreise vergeben. Der erste Platz ist mit 1000 Euro, der zweite mit 500 Euro dotiert.

Die Kosten für die Kojen betragen zwischen 175 € bis 250 €. Im Preis mitinbegriffen sind neben dem professionellen Messebau, eine Seite im Ausstellungskatalog, eine umfassende Öffentlichkeitsarbeit und ein abwechslungsreiches Rahmenprogramm.

Bewerbung:

  • professionelle Künstlerinnen und Künstler aus allen Bereichen der bildenden Kunst mit Wohn- oder Ateliersitz im Freistaat Bayern
  • Bewerbungsformular
  • 6-10 aussagekräftige Werksfotografien in der Größe von mind. 10 x 15 cm bis max. DIN A4

Abgabetermin für Bewerbungen ist der 26. August 2013 (Poststempel)

Zum Bau des Museums der Bayerischen Geschichte

Baudirektor Hans Weber, Leiter des Staatlichen Bauamts, hatte den PresseClub am 23. Mai 2013 zur Präsentation der Entwürfe für den Bau des Museums der Bayerischen Geschichte eingeladen. Mehr als 250 Entwürfe waren eingegangen, auf 890 m Präsentationsfläche konnten die Arbeiten in den Räumen eines ehemaligen Möbelhauses begutachtet werden.

Baudirektor Weber im Gespräch mit (von links nach rechts) Wolfgang Brun (Donau-Post), Angelika Schüdel (Bayr. Rundfunk), Christine Schröpf (MZ)

Das Spektrum der Entwürfe aus mehr als 15 Ländern war beeindruckend.

Aus einem Entwurf Ansicht von Norden

Dieser Entwurf greift das Motiv des Stadels an der Donaulände auf

Der Siegerentwurf von woernerundpartner planungsgesellschaft, Frankfurt am Main, hier die Südseite mit Blick Richtung Donau. Die weiten offenen Flächen um das Kolpingshaus sind uns Regensburgern so nicht vertraut.

Baudirektor Hans Weber bei der Präsentation des Siegermodells

Das Preisgericht hebt hervor, daß „... Das ...Foyer ... durch seine transparente Gestaltung die Altstadt- mit der Donauseite .. " vebinde. Tatsächlich ist es das erste repräsentative Gebäude in Regensburg, das sich klar zum Donauufer öffnet und die Lage zum Fluß als Gestaltungselement ausspielt. Die Galerie am Fischmarkt freut sich jedenfalls schon jetzt auf den neuen Nachbarn am Donauufer! (Fotos: Erdel Verlag)

Konkrete Kunst aus der Türkei in Zürich

Das Museum Haus Konstruktiv holt als erste Insitution eine umfangreiche Ausstellung türkischer abstrakter, konkreter und konzeptueller Kunst in die Schweiz.

"Hot Spot Istanbul" heißt die Ausstellung mit Werken aus über sechzig Jahren. Das Museum Haus Konstruktiv hat sich zum Ziel gesetzt, sowohl die türkische Kunstgeschichte als auch die aktuelle türkische Kunst anhand ausgewählter Beispiele in den Brennpunkt zu stellen. Das Ausstellungsprojekt basiert auf einer engen Zusammenarbeit mit KünstlerInnen, Sammlungen und Privatpersonen, die das Museum massgeblich dabei unterstützten, dieses Ausstellungsprojekt zu realisieren.

Hot Spot Istanbul
6. Juni bis 22. September 2013
Eröffnung: 5. Juni 13, 18 Uhr

Haus Konstruktiv
Selnaustrasse 25
CH - 8001 Zürich
T: 0041 (0)44 21770-80
F: 0041 (0)44 21770-90
E: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!
W: http://www.hauskonstruktiv.ch

Öffnungszeiten:
Di, Do und Fr 12 - 18 Uhr
Mittwoch 12 - 20 Uhr
Sa und So 11 - 18 Uhr

Tilo Ettl erobert die Museen!

Tilo Ettl (Foto: Erdel Verlag)

Vom 20.5.2012 bis zum 30.6.2012 ist die neue grosse Ausstellung von Tilo Ettl unter dem Titel "Malerei" im Museum Oberpfälzer Künstlerhaus Kebbel Villa in Schwandorf zu sehen. Helmut Hey, Oberbürgermeister der Stadt Schwandorf, begrüsst zur Ausstellung um 11:00 Uhr am Sonntag den 20.5.2012, Tilo Ettl wird um 14:00 Uhr durch die Ausstellung führen. Nähere Informationen: Oberpfälzer Künstlerhaus. Zur Ausstellung erscheint ein Katalog.

Ausstellung Museumsquartier Tirschenreuth 2010 (Foto: Erdel Verlag)

Nach der vielbeachteten Ausstellung im Museumsquartier Tirschenreuth (März 2010) nun die zweite Museumsausstellung des vielversprechenden Künstlers in kurzer Zeit. Restexemplare des zur Ausstellung in Tirschenreuth erschienenen Kataloges "Der Weg des Künstlers" sind noch bei uns im Verlag erhältlich.

Neuerscheinung: Theaterplakate von Volker Pfüller

Der 1939 in Leipzig geborene Volker Pfüller gehört zu den profiliertesten Plakatgestaltern, zunächst in der DDR, später dann in ganz Deutschland. Vor allem seine Arbeiten für das Theater wirkten stilbildend. Pfüller steht bewusst in der Tradition historischer Starplakate, wie sie besonders von Jo Steiner (1877–1935) vertreten wurden, und macht klassische Lithografien auf Stein oder Platte. Im Mittelpunkt seiner Plakate steht zumeist die Hauptfigur eines Stücks, dessen Charakter er zeichnerisch durchdringt und ihn dann – mittels Plakat – der Öffentlichkeit präsentiert. Indem Volker Pfüller der Hauptfigur des Stückes die Züge des Schauspielers verleiht, stellt er seine Arbeit bewusst in die Tradition des "Bildnis oder Starplakats", wie es um 1910 vor allem von Josef Steiner (1875-1935 geprägt wurde. Pfüllers Umgang mit diesem Genre stellt durch seinen Stil, die aufgeladene Farbgebung und emotionale Ausstrahlung einen eigenen Beitrag dar. (Quelle: Folkwang Museum)

Die Ausstellung des Deutschen Plakat Museums im Museum Folkwang zeigt noch bis zum 26. Juni 2011 Arbeiten, die seit den 1970er Jahren für Theater in ganz Deutschland entstanden, u.a. in Berlin, München, Stuttgart und Hamburg.

Flächen, die die Welt bedeuten
Theaterplakate von Volker Pfüller

Edition Folkwang / Steidl
Mit Texten von René Grohnert
Herausgeber: Museum Folkwang
80 Seiten mit zahlreichen Abbildungen in Farbe
Erste Auflage 2011
ISBN 978-3-86930-277-5

Preis in € 16,00 (im Museum Folkwang)
Ansichtsexemplar in der Galerie Dr. Erdel

Matinee mit Laura Konjetzky


Laura Konjetzky im Oberpfälzer Künstlerhaus Schwandorf (Foto: A. Kienberger)

Karl Aichingers Ausstellung auf drei Stockwerken im Künstlerhaus Schwandorf fand am 8. Mai 2011 einen fulminanten Abschluss. Laura Konjetzky spielte Tänze von Erik Satie, Frédéric Chopin, Erwin Schulhoff und Astor Piazolla. Ein umfangreiches sowie abwechslungsreiches Programm, das vom Publikum begeistert aufgenommen wurde.

Laura Konjetzky (*1977) studierte Klavier am Mozarteum Salzburg bei Christoph Lieske und an der Universität der Freien Künste Berlin. Es folgte ein Studium der freien Improvisation an der Musikhochschule Basel bei Walter Fähndrich. Sie erhielt in ihrer noch jungen Karriere bereits zahlreiche Preise, wie z.B. den Bayerischen Kunstförderpreis 2006. 2010/11 war Laura Konjetzky Stipenidatin im Internationalen Künstlerhaus Villa Concordia Bamberg.

Werke von Karl Aichinger können Sie noch bis zum 20. Mai 2011 in der Galerie Dr. Erdel besichtigen. Die Ausstellung schließt mit einer kleinen Feier, zu der Sie alle herzlich eingeladen sind.

Juan Luis Molero in der Galerie Hammer

Die Galerie Hammer präsentiert im Rahmen der spanischen Film- und Kulturwoche einen jungen spanischen Künstler. Juan Luis Molero, geboren 1970 in Córdoba, begann zunächst als Maler und Keramiker, doch merkte er bald, dass ihn die Dreidimensionalität am stärksten interessierten. Er arbeitet mit den vielfältigsten Materialien, doch am liebsten mit Holz und Metall. Meist beginnt Molero mit einem Rohmaterial, der Ausgang des Schöpfungsprozesses ist dabei noch völlig offen. Ausgehend von einer Idee, experimentiert Molero mit Proportionen und es entspinnt sich ein Dialog zwischen der wachsenden Skulptur und der sie umgebenden Raum.

Zu sehen ab Donnerstag, den 13. Mai 2010 ab 19 Uhr in der Galerie Hammer.


Kunst | Messe München 2009 - 17.- 25.10.09

Kunst Messe München 2006 - verlässliche Qualität in angenehmer Umgebung (Foto: Erdel Verlag)

Zum 53. Mal findet sie statt, nun in der Halle A1, neue Messe München im Oktober (17. - 25.10.2009). Immer ein gediegenes Angebot, natürlich auch im Bereich der jedes Jahr stärker gesuchten Münchner Schule. Heuer teilt sie sich den Herbstmonat mit 2 weiteren Messen (Fine Arts & Antiques 16. - 25.10., Post-Palais; und Kunst und Antiquitäten München, 17. - 25.10, Paulaner) , nächstes Jahr sind 4 Messen im Oktober geplant. Ob das die Sammler zum Einmieten in der Weltstadt mit Herz animiert oder einfach die Besucherfrequenz drittelt, bleibt abzuwarten.

 

 

In concert: Silvia Penide im artspace Erdel

Zur Ausstellung "400 lunas emocionadas" des Galiciers Juan Fernando des Laiglesia freuen wir uns, am 18. Juni, einen Tag nach der offiziellen Ausstellungseröffnung, ein Konzert mit der bekannten galicischen Liedermacherin Silvia Penide in der Galerie am Fischmarkt veranstalten zu können. Ermöglicht wurde dieses herausragende Ereigniss durch die Mithilfe des Forschungszentrums Spanien der Universität Regensburg, bei dem wir uns an dieser Stelle schon herzlich bedanken. 10 Tage spanische Film- und Kulurwoche in Regensburg! Beginn des Konzertes: 19:00 Uhr, Kartenreservierung (5 Euro) über Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! oder 0941-702194

Silvia Penide in der Galerie am Fischmarkt!

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[youtube:420, 300]

Silvia Penide kommt am 18.6.09 im Rahmen der Spanischen Film- und Kulturwoche 2009 in die Galerie am Fischmarkt. Das Konzert feiert dabei die Ausstellung ihres galicischen Landsmannes Juan Fernando de Laiglesia, der ebenfalls anwesend sein wird. In den letzten ier Jahren ist Silvia Penide in ganz Spanien aufgetreten, außerdem hat sie viele andere europäische Bühnen erobert, z. B. in Italien und Kroatien. Einige sehen sie als Liedermacherin, andere als Solo-Popkünstlerin und wieder andere meinen, sie bewege sich zwischen experimenteller und elektronischer Musik.

Zur Ausstellung "400 lunas emocionadas" des Galiciers Juan Fernando des Laiglesia freuen wir uns, am 18. Juni, einen Tag nach der offiziellen Ausstellungseröffnung, ein Konzert mit Silvia Penide in der Galerie am Fischmarkt veranstalten zu können. Ermöglicht wurde dieses herausragende Ereigniss durch die Mithilfe des Forschungszentrums Spanien der Universität Regensburg, bei dem wir uns an dieser Stelle herzlich bedanken. Beginn: 19:00 Uhr, Kartenreservierung (5 Euro) über Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! oder 0941-702194

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[youtube:420, 300]

 

Illustrationszyklus Schachnovelle von Volker Pfüller jetzt online!

Die letzten 5 Blätter der begehrten Original-Illustrationen zur Schachnovelle sind nun online - Anfragen werden nach der Reihenfolge des Post - Mail oder Telefoneingangs bearbeitet. > Zur Ausstellung

ART SHOW ZURICH 15. bis 17. Mai 2009



Über 50 Künstlerinnen und Künstler aus der Schweiz, Aserbaidschan, Bulgarien, Deutschland, Frankreich, Holland, Israel, Italien, Japan, Kolumbien, Österreich, Polen, Russland, Slowakei, Slowenien, Südkorea, Ungarn, Vietnam und den USA zeigen persönlich ihre Werke aus den Bereichen Malerei, Skulptur, Fotografie und anderen Medien.
In der historischen Giessereihalle Puls 5 sind nicht Galerien vertreten, sondern die Künstler, die an eigenen Ständen ihre Werke dem kunstinteressierten Publikum präsentieren. Special Guest auf der Messe ist die international bekannte südkoreanische Künstlerin Minjoo Lee (Seoul) mit einer Retrospektive ihres Werkes. Minjoo Lee beschäftigt sich mit der sie umgebenden Gesellschaft. Wiederkehrendes Thema ist der Zusammenhang zwischen Krieg und Frieden ("Universal Resonance").
Ausserdem: Skulpturen-Sondershows.

Der Veranstaltungsort:
ART SHOW ZURICH 2009
Puls 5
Giessereistrasse 18, CH-8005 Zürich
In 8 Minuten mit dem Tram 4 vom Hauptbahnhof Zürich (Halt Förrlibuckstrasse)
Infoline: 076-332 24 36

Link: http://www.art-show-zurich.com/de

Künstlerin: Maria Isabel Parra, Kolumbien-Hong Kong/China
Titel: Serie "Ciclo de Mutaciones", Nr.1
Info: Mischtechnik auf Leinwand, 90x90 cm, 2007

Öffnungszeiten

Dienstag bis Freitag: 11- 17 Uhr 
Samstag: 11-15 Uhr und nach Vereinbarung

Kontakt: 0941 - 70 21 94 und
Mobil 0170 - 31 80 748

Mail: wolf@erdel.de

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Kunstwerk im Fokus

Peter Dorn Objektkasten Vermessung

Peter Dorn: Vermessung

Objektkasten, 2016, Auflage 5 Stück
Holz, weiß gestrichen, 17,70 x 37 x 3 cm, DVD (34 min.)

Ende Januar 2016 vermisst Peter Dorn zusammen mit Dipl. Ing. Manfred Kitzel einen ebenerdigen Ladenraum mitten im Herzen von Regensburg. 33 Jahre war in der Gesandtenstraße 16 eine Galerie beheimatet. Über drei Dekaden war dort ein Zentrum der ostbayerischen Kunst- und Kulturgeschichte.

Dieser einst zentrale Ort wird zum weißen Fleck. Zum Niemandsland. Zum non-lieux (Marc Augé). Der feste Bestandteil des Regensburger Kulturlebens ist gelöscht. Er existiert nur noch im Gedächtnis der Künstler und Sammler. Bald wird dort ein neues Geschäft eröffnen und eine andere Geschichte schreiben.

Peter Habermeier dokumentierte die Aktion in einem 34-minütigem Video. Der Objektkasten dokumentiert zweiteilig die Kunstaktion in ihrer Motivation und in ihrer Ausführung.

Der Ort hat eine Form der Archivierung gefunden. Ob die Bedeutung des Ortes für Regensburg Eingang in das kulturelle Gedächtnis der Stadt Regensburg findet, wird die Geschichte weisen.

Mehr Informationen: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!

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