Kunstgenuss pur

Galerie Erdel Schaulager | Matinee Juni 2021(Peter Dorn, Bettina Callies, Wolf Erdel; Foto: A. Kienberger)

Ausstellungen

Heiner Riepl: Malen - drucken - schreiben
2. September - 16. Oktober 2021

Sommer der Fantasie
Katharina Claudia Dobner, Wolfgang Domröse, Tom Kristen, Barbara Stefan & Fidelia Schlegl, 
9. September - 1. Oktober 2021
Eröffnung: 9. September 2021, 19 Uhr
Schaulager, Am Schallern 4

Mehr Informationen zu unseren Ausstellungen

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18. September 2021, 18-23 Uhr Regensburger Galerienabend. Beide Galerien sind geöffnet.

16. Oktober 2021, 17 Uhr Finissage Heiner Riepl mit Lesung und Katalogpräsentation

Gerne können Sie auch jederzeit einen individuellen Termin für den Besuch der Ausstellungen vereinbaren.

Kontakt: 0941 - 70 21 94 und
Mobil 0170 - 31 80 748

Mail: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!

Ankauf und Lieferung auch kontaktfrei möglich: www.erdel-shop.de

Eröffnung Schaulager

Das Schaulager Am Schallern 4 ist neben der Galerie artspace Erdel am Fischmarkt 3 der zweite Ausstellungsraum, den Wolf Erdel ganzjährig mit Kunstausstellungen bespielt.

Das Schaulager hat ein eigenständiges Profil: Junge Künstler, kleine Formate, Kunst abseits des Mainstreams, druckgrafische Arbeiten und Zeichnungen, Neuvorstellungen. Kurzum ein Experimentierfeld für die Kunst und eine Wunderkammer für Kunstliebhaber. Ausstellungsdauer jeweils vier Wochen.

Außerdem sind im Schaulager immer auch Arbeiten der Künstler der Galerie vorrätig: Volker Pfüller, Juan Fernando de Laiglesia, Zhao Bin.


Foto: Peter Burkes

Malerei mit Kalkül

Positionen der Neoavantgarde aus der mumok Sammlung

30. November 2018 bis 28. April 2019

Eröffnung: Do 29. November 18, 19 Uhr

Die Kunst der 1960/70er Jahre ist durch radikale Traditionsbrüche und die Neubestimmung von Gestaltungsweisen und künstlerischen Medien geprägt. Das Aufkommen medienbasierter Kunst, sowie die Verknüpfung von Kunsttheorie und künstlerischer Praxis führten auch zu neuen Formen der Malerei. Dem weitgehenden Verzicht auf figurative oder gestisch-abstrakte Darstellungsformen entsprachen formal konzentrierte und kalkulierte Werkstrukturen, die von einem erweiterten und reflexiven Selbstverständnis der Malerei gekennzeichnet waren.

Die Befreiung der Malerei von figurativer und erzählerischer Darstellung sowie von expressiver Handschrift oder surrealer Magie war ab den 1950er-Jahren mit einem Reflexionsprozess über das Medium Malerei verbunden. Das Motiv der Farbe, ihr Verhältnis zum Bildträger und zur Wahrnehmung traten in den Vordergrund.

In Amerika prägte der einflussreiche Kunstkritiker Clement Greenberg bereits in den 1950er Jahren die Rezeption des abstrakten Expressionismus und der sogenannten Colorfield Malerei, indem er diese in seinen Texten und Pamphleten mit Theorie verknüpfte: Jenseits erzählerischer und illusionistischer Darstellungen sollte Malerei ihre grundlegenden materiellen Voraussetzungen und Rahmenbedingungen zum Inhalt haben. Zugleich thematisierte diese Malerei auch ihr Verhältnis zum Raum und zur Wahrnehmung neu.

Die Eigenschaften der Farbe, die Art des Farbauftrags sowie die Farb- und Bildwirkung auf die Betrachter waren daher zentrale gestalterische Grundprinzipien. Dieses Ausloten der malerischen Grundlagen als Bildthema findet sich u.a. in den Werken von Josef Albers, Helen Frankenthaler, Morris Louis, Ellsworth Kelly, Ad Reinhardt, Jules Olitski. Sie experimentierten auf ganz unterschiedliche Weise mit dynamisch-diffusen Farbspuren, mit subtil nuancierten, in sich ruhenden Farbfeldern, mit scharf geometrisch geschnittenen Farbformen oder mit fließenden Malstrukturen, in denen die physikalischen Eigenschaften der Farben erkennbar werden.

MUMOK
Museumsplatz 1
A-1070 Wien
T: 0043 (0)1 52500
E: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!
W: http://www.mumok.at

Öffnungszeiten
Montag 14 – 19 Uhr
Di bis So 10-19 Uhr
Donnerstag 10 – 21 Uhr

Gluon - Plattform für Kunst, Wissenschaft und Technologie

Auf dem Ars Electronica Festival 2017 wurde GLUON - die Plattform für Kunst und Wissenschaft vorgestellt. Was ist seither passiert?

Ein kleiner Zwischenbericht.

Plakat For a brave new brusselsElf Künstler aus Brüssel reflektieren über die Zukunft der Stadt und des sozialen Zusammenlebens im Zeitalter der Digitalisierung.

Die aktuelle gesellschaftliche Entwicklung verläuft so, dass der Trend eindeutig zur Verdichtung des Wohnraums in Städten geht, werden die ländlichen Räume unter Bevölkerungsschwund zu leiden haben. Global betrachtet, leben derzeit bereits über die Hälfte der Weltbevölkerung in Städten und Forscher rechnen damit, das im Jahr 2050 bereits bis zu 70% aller Menschen in Großstädten leben werden.

Bislang betrachteten die meisten Wissenschaftler die Technologie als allumfassende Lösung für soziale Herausforderungen, die von zunehmenden Migrationsbewegungen und Urbanisierungsprozessen ausgelöst werden. Die Diskussion um die "Smart City" und die Anwendung neuer digitaler Technologien im urbanen Raum wurde in Forscherkreisen weltweit als Katalysator gefeiert, der er vielen Menschen ermöglicht, ihren Wohlstand und ihr Wohlergehen zu steigern.

Bislang beschränkt sich die Anwendung digitaler Technolgie allerdings lediglich auf Energiesysteme, Mobilität und die Optimierung von Gebäuden. Allesamt geprägt von einem rein technokratischen Fokus. Bislang werden psychologische Effekte, philosophische Fragen, ethische Aspekte, soziale und politische Veränderung aufgrund der Verstädterung und der Digitalisierung kaum in den Blick genommen.

Die teilnehmenden Künstler machen sich Gedanken um die Frage, was eine wünschenswerte "intelligente" Stadt im Zeitalter der Digitalisierung ausmacht. Die ausgewählten Kunstwerke verfolgen eine kritische und künstlerische Vision, die dazu ermuntern soll, Städte wieder menschlicher und origineller und individueller zu machen. Vielleicht tragen die Arbeiten der Künstler auch dazu bei, einen Paradigmenwechsel herbeizuführen.

Teilnehmende Künstler: Frederik De Wilde, Christoph De Boeck, Pierre-Jean Giloux, Maarten Vanden Eynde, Younes Baba-Ali, Beat Streuli, Jan De Cock, LAb(au), Annemie Maes, Joanie Lemercier, Julien Maire

Kuratoren: Stéphanie Pécourt and Christophe De Jaeger

Kooperationspartner: BOZAR und GLUON mit der Unterstützung der Regierung der Region Brüssel, MAAT, EDF Foundation, Joint Research Centre

Schaulager am Schallern 4 - schauen Sie einfach mal vorbei!

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Das Schaulager ist für uns nicht nur Aufbewahrungsort sondern auch Spielstätte, Proberaum, Labor, Werkstatt. Gerade im Winter und ausserhalb der Messezeiten im (Kunst-)Jahr finden Sie uns hier. Einzelstücke der laufenden Ausstellung und Arbeiten aus vorangegangenen Ausstellungen - manche in Kommission, andere im Besitz der Galerie artspace Erdel - können Sie hier sehen und gerne auch probeweise in der Hängung begutachten.

Zur Zeit arbeiten wir auch an dem Aufbau einer Sammlung im Internet: www.erdel-shop.de (oder oben in der Menüliste "Kunstshop"), wir freuen uns, wenn Sie hier Stücke finden, die für Ihre Sammlung interessant sind.

Wenn wir gerade nicht da sind: einfach anrufen, oft sind wir in der Galerie artspace Erdel am Fischmarkt 3  und gehen gerne zum Schaulager hinüber. Tel. 0941-702194

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Hier finden sie uns am Schallern 4 - wenige Meter vom Fischmarkt 3 entfernt.

Kulturpreis für bildende Künstler aus Niederbayern

Jetzt bewerben!

Ab sofort läuft die Ausschreibung für den Kulturpreis der Dr. Franz und Astrid Ritter-Stiftung für Bildende Kunst 2016.

Der Preis richtet sich an niederbayerische Künstler und ist mit einem Preisgeld in Höhe von 15.000 Euro verbunden. Damit gehört diese Auszeichnung zu den höchstdotierten Kunstpreisen in Deutschland.

Der Preisträger wird im Juni 2016 mit einer Einzelausstellung im Weytterturm in Straubing geehrt.

Alle Bildenden Künstler, die einen nachweislichen Bezug zu Niederbayern haben, sind eingeladen und aufgerufen, sich bis zum 4. Januar 2016 zu bewerben. Weitere Informationen zur Stiftung, zur Ausschreibung des Kulturpreises sowie die Bewerbungsunterlagen.

Die bisherigen Preisträger sind Renate Balda, Jürgen Bergbauer, Klaus von Gaffron, Rudolf Klaffenböck, Siegfried Kreitner, Tom Kristen, Barbara Proksch, Janna Riabowa, Michael Sailstorfer, Karl Schleinkofer und Bernd Stöcker.

Ausstellung Hélène de Beauvoir in München

Hélène de Beauvoir (1910 - 2001) - "Das malerische Lebenswerk"

Eröffnung der Ausstellung: Montag, 8. Dezember 2014 um 19 Uhr im Institut Français in München/Schwabing durch die Staatsministerin Emilia Müller.

Die Malerin Hélène de Beauvoir lebte von 1910 bis 2001. Sie entstammt einer großbürgerlichen Familie, erlebte die gesellschaftlichen und politischen Veränderungen des 20. Jahrhunderts, kämpfte für ihre Ausbildung und für die Anerkennung ihres Berufs, verkehrte mit vielen berühmten Künstlern, Philosophen und Politikern aus ganz Europa und blieb zeitlebens ein offener und großherziger Mensch.

Münchner Wissenschaftstage

Montag, 17. November, 19 Uhr

ERES-Stiftung, Römerstr. 15, 80801 München
Anmeldung unter Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!
Eintritt frei

Dipl. Ing. Thomas Wodke, Fraunhofer-Institut für Umwelt-, Sicherheits- und Energietechnik UMSICHT, Oberhausen
„Rübe statt Rohöl? Kunststoffe aus nachwachsenden Rohstoffen“
Nur ein geringer Teil (0,36 Prozent) des weltweit produzierten Kunststoffs kommt ohne Erdöl aus und wird aus nachwachsenden Rohstoffen hergestellt. Landläufig wird das als Biokunststoff bezeichnet. Doch der Begriff ist nicht eindeutig definiert und führt zu vielen Missverständnissen. Thomas Wodke bringt Ordnung ins Begriffs-Chaos und informiert über Einsatz, Märkte und Zukunft von Biokunststoffen.

Im Anschluss spricht der Berliner Künstler Michael Beutler über seine Aktion „Ballenernte“. Mit den im Münchner Kunstareal aufgerollten Ballen aus Plastikstrohhalmen hat er diesen Sommer großes Aufsehen erregt und erläutert jetzt in der ERES-Stiftung die Rolle, die das Material Plastik in seiner Arbeit spielt.

Das abschließende Podiumsgespräch wird moderiert von Dr. Patrick Illinger, Leiter Wissenschaftsressort, Süddeutsche Zeitung.

Zum gesamten Programm: 14. Münchner Wissenschaftstage. Sie stehen dieses Jahr unter dem Motto "Digitale Welten".

Ludwig Gebhard: Ein Leben für die Kunst

Die Galerie am Fischmarkt ist nur ein kleiner Fleck und außerhalb unserer dicken Mauern hat sich ebenfalls allerhand getan.


(Foto: A. Kienberger)

Die Gemeinde Tiefenbach hat auf Initiative von Conradine Gebhard und mit Unterstützung der Kulturreferentin des Landkreises Cham, Frau Dr. Bärbel Kleindorfer-Marx eine äußerst sehenswerte, umfassende und sehr gut dokumentierte Werkschau ihres Mannes im „Ludwig-Gebhard-Museum“ organisiert. Zur Jubiläumsausstellung – Ludwig Gebhard wäre im August 80 Jahre alt geworden – ist ein Bildband erschienen mit zahlreichen Wortbeiträgen, u.a. von Joseph Berlinger.

Das Buch sowie der 20minütige Film über das Leben Ludwig Gebhards mit Material vom Bayerischen Rundfunk kann in der Galerie am Fischmarkt angeschaut werden.

Fest im Fluss

Das Thema „Fluss“ könnten wir jetzt noch weiter ausbauen, denn im Juni machten wir intensiv Bekanntschaft mit unserer lieben Freundin, der Donau. Sie ist uns immer ein Quell der Freude, besonders an warmen Sommerabenden. Dieses Jahr umschmeichelte sie uns tagelang.

Dank der sehr klug und vor allem sehr ausdauernd helfenden Freunde entging die Galerie mit allem Hab und Gut der ganz großen Umarmung. Allen, die uns unterstützt haben, nochmals herzlichen Dank. Allein hätten wir es nicht schaffen können.

Blick von der Galerie Dr. Erdel Verlag auf die Donau
(Foto: A. Kienberger)

Der Fischmarkt ist Leben ist Baustelle

Nun, es kam anders. Als Juan Fernando de Laiglesia am 5. Juli die Ausstellung „Werkstatt des Weltenschöpfers“ mit einer Performance eröffnete, während derer er mit Hilfe des Publikums eine „mappa mundi“ zusammenbaute, wussten wir noch nicht, wie bewusst wir die Worte des Künstlers „Die Welt ist eine Baustelle“ in den nächsten Wochen erleben würden.


(Foto: Wolf Erdel)

Gott sei Dank ließen sich die Kunden und Freunde der Galerie nicht von den vielen Barrieren abhalten und kamen zahlreich und häufig, um sich immer wieder aufs Neue mit den Werken Juan Fernandos zu beschäftigen.


(Foto: A. Kienberger)

Sommer 2013 am Fischmarkt 3

Die Galerie mit Blick zum Fischmarkt
(Foto: A. Kienberger)

Fast freut es einen, dass draußen am Fischmarkt die gelbe Buskolonne wieder im sieben-Minuten-Takt vorbeifließt. Wobei das Verb „fließen“ beileibe nicht angemessen ist. Meist verstopfen die überlangen Gelenkbusse von beiden Seiten den Fischmarkt und verhindern geradezu jeglichen Fluss.

Doch zunächst freuten wir uns über die Ankündigung der Sperrung der Thundorfer Straße im August. Wir wähnten uns bereits auf einer großartigen Piazza, die sich von unserem kleinen urbanen Garten auf den gesamten Fischmarkt erstrecken sollte.

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Die Kulisse explodiert

Frederick J. Kiesler, 1965 in New York gestorben, war Zeit seines Lebens ein Geheimtipp der Kunstszene. Heute zählt er zu den Künstlervisionären des 20. Jahrhunderts und hat einen festen Platz in der Kunstgeschichte. Ob Architektur, Design, Malerei oder Skulptur, in allen Genres arbeitete und setzte er seine Gestaltungsideen um. Das Theater ist seine intimste Schaffensquelle, aus der er auch für andere, theaterfremde Gestaltungsbereiche Anregungen schöpft. Die Ausstellung des Österreichischen Theatermuseums präsentiert Kieslers Theaterkosmos in noch nie dagewesener Fülle. (Quelle: KHM)

Noch bis 25. Februar 2013 im Österreichischen Theatermuseum
Palais Lobkowitz
Lobkowitzplatz 2, 1010 Wien

Öffnungszeiten
Täglich außer Dienstag 10 - 18 Uhr

Anschließend wird die Ausstellung in der Villa Stuck in München und in Madrid, im Casa encendida gezeigt.

African Art Auction in Zürich

Die Galerie Walu in Zürich - seit vielen Jahren eine erste Adresse für Afrikanische Kunst - macht auf die Auktion African Art am 5. Dezember 2011 bei Koller - Zürich aufmerksam. Interessant: der Katalog kann hier heruntergeladen werden: www.artauctions.ch.

Senufo Maske (Foto: Galerie Walu mit freundlicher Genehmingung)

Weitere Auskünfte (und Beratung) direkt dort oder bei: http://www.walu.ch - Galerie Walu AG - Rämistrasse 25 - 8001 Zürich - Schweiz - (Tel + 41-44-280'20'00 | Fax + 41-44-280'20'01)

Impuls 2015!

2015 soll für Pilsen zur Sternstunde werden. Die westböhmische Stadt rüstet sich für den Imagewandel und macht sich attraktiv für die Rolle der Gastgeberin als Kulturhauptstadt Europas. Dass die Autos auf der A6 durchrauschen bis nach Prag, soll 2015 und, wenn möglich, auch danach nicht mehr der Fall sein. Das Rezept besteht laut Projektleiter Tomás Fryda darin Spitzenkultur zu bieten und das kreative Potential der Bevölkerung zu aktivieren.

Plzen 2015 - Evropské hlavní mesto kultury. Pilsen begreift sich als Kulturhauptstadt der Region und bezieht die bayerischen Nachbarregionen Oberpfalz, Oberfranken und Niederbayern, insbesondere die Partnerstadt Regensburg mit ein.

Das Centrum Bavaria Bohemia (CeBB) in Schönsee (Landkreis Schwandorf) ist Ansprechpartner für alle bayerischen Künstler und Kulturschaffenden, die mit ihren Ideen und Projekten 2015 in Pilsen dabei sein möchten. Das Projekt Impuls 2015! organisiert bis 31.12.2013 die Koordinination und die konzeptionelle Vorbereitung von Programmvorschlägen für Pilsen 2015.

Die Auftaktveranstaltung fand am 15.11.2011 statt.
Hier geht es direkt zu einem Beitrag dazu in Oberpfalz TV.

Eine Anmeldung für alle Interessierten ist immer noch möglich.
Hier geht es direkt zu den Anmeldeformularen.

Im Frühjahr 2012 beginnt die Phase der Information und Vorbereitung mit Workshops, Diskussionsforen und Exkursionen.

Projektadresse:
Centrum Bavaria Bohemia (CeBB)
Freyung 1
92539 Schönsee
Tel.: 09674 - 924877
www.bbkult.net

Ansprechpartner:
Hans Eibauer (Projektleitung)
Maika Victor (Projektmanagement)
Jessica Baumgartner (Organisation)

Verkleiden - Verwandeln - Verführen

Seit 25. November 2010 bis 31. Oktober 2011 sind im Österreichischen Theatermuseum (Lobkowitzplatz 2, 1010 Wien), gleich neben der Wiener Hofburg, bezaubernde Kostümkreationen ausgestellt. Sieben Themenkreise zeigen die Perfektion im Handwerk, das Gespür für historische Epochen und die Kreativität in der Umsetzung des Bühnenkostüms. Außerdem lässt die Ausstellung vergangene Theaterwelten lebendig werden und erinnert an Stars des Tanztheaters und Größen aus dem Sprechtheater.

11 hervorragende Kostüme sehen Sie hier.

Volker Pfüller - Ausgezeichnet!

Die gute Nachricht:
Der Band Tierlein von Volker Pfüller, erschienen im Lubok Verlag, wurde von der Stiftung Buchkunst in Leipzig als schönstes deutsches Buch 2009 ausgezeichnet.

Die schlechte Nachricht für alle Sammler:
Das Heft ist vergriffen! Binnen kürzester Zeit.

Doch es gibt drei Gründe zur Freude.
1. Tierlein ist in Regensburg ausgestellt. Noch bis zum 21. November 2010 auf der Grafikdesignschau "dere: 10" in den Räumen des Kunst- und Gewerbevereins.


(Foto: Wolf Erdel)

2. Im Dezember erscheint im Lubok Verlag ein neues Buch von Volker Pfüller: Theater

3. Die neusten Arbeiten von Volker Pfüller - Vorzugsabdrucke in der Auflagenhöhe 10 - sind bis Januar exklusiv in der Galerie Dr. Erdel zu sehen.

Markt der unabhängigen Verlage

Zahlreiche Verlage präsentierten einem interessierten Publikum ihr Programm
(Foto: Erdel Verlag)

Es ist die Woche der Literatur in München. Am Dienstag, den 24.11.09 wurde im Pinzregententheater zum neunten Mal die "Corine" vergeben. Am Freitag, den 27.11.09 erhielt der Verlag "Mixtvision" für die innovativen Kinderbücher des Verlegers Zembol im Literaturhaus den "Kleinverlagspreis", der immerhin mit 5000 Euro dotiert ist. Herzlichen Glückwunsch! Unabhängige kleine Verlage präsentierten am 28. und 29.11.09 ihr vielfältiges und hochklassiges Programm. Im Mittelpunkt stand in diesem Jahr die "Graphic Novel". Weiter zum Bericht.

Bücher. Bilder. Bazar.

F. Heumann, A. Abmeier, T.v. Steinaecker (Foto: A. Kienberger)

Graphic Novel - Vermarktungsstrategie oder ernst zu nehmendes literarisches Genre?

Es begann als Werbegag. Will Eisner wollte mit seinem Comic "Contract with God" (siehe: The 'Contract with God' Trilogy: Life on Dropsie Avenue (Will Eisner Library)- dort kann man auch reinschauen!) rein in den Buchmarkt und prägte den Begriff "Graphic Novel" um damit Nähe zur Erzählliteratur herzustellen. Er hatte damit Erfolg und mittlerweile sind die Comics in Buchform besonders im anglophonen Raum ein eingebürgertes Genre. Marvel und Carlson bringen zahlreiche Superheldencomics als Hardcover heraus, doch hierzulande führt es die Fans der gezeichneten Geschichten meist nur in Comicläden, die Steinaecker als ein "eigenes Universium" bzw. "eine Begegnung der anderen Art" bezeichnete? Warum?

Abmeier bezeichnet sich als "obsessiv" und "bildnärrich" und bekennt sein Faible für die erzählenden Bilder und die literarische Kunst, so zum Beispiel "Jimmy Corrigan". Dass sich das Genre der Bildergeschichten bei uns in Deutschland noch wenig durchsetzen konnte, hat mehrere Ursachen. Zwei für Abmeier ganz wesentliche Gründe sind unser Erziehungssystem und das Warengruppensystem des Buchhandels. Kinder haben, so Abmeier, einen wunderbaren Sinn für Bilder, der durch die Konzentration aufs Schreiben und Lesens wenig gebraucht wird und somit bei vielen Menschen eine eher nebensächliche Rolle spielt. Das führt dann dazu, dass wir als erwachsene Menschen Comics nicht (mehr) lesen können und nur bei Freaks ein Bewusstsein für diese an sich natürliche Bimedialität von Bild-Erzählung und Wort-Erzählung erhalten geblieben ist. Dem konnte auch von Steinaecker beipflichten, der vor ca. 6 Jahren die Comics für sich entdeckt hat und sich nach und nach diese Welt erobert hat.

Dass sich Comics trotz herausragenden und auch kommerziell sehr erfolgreichen Geschichten wie "Maus" von Art Spiegelman, die von Rowohlt verlegt wurde, oder Kultbüchern wie "Silver Surfer" (1966) oder "Watchmen" (1986/87) nicht in herkömmlichen Buchhandlungen durchsetzen konnten liegt an der schwierigen Klassifizierung. Trotz des Begriffes der "Graphic Novel" ist das Genre sehr breit: Es gibt Kinderbücher, illustrierte Bücher, bei denen der Text eine untergeordnete Rolle spielt, Mangas, sehr literarische gezeichnete Geschichten, erotische oder pornographische Comics, so dass im Grunde jedes "Bilderbuch" genau zugeordnet werden müsste und nicht einfach eine allgemeine Comicabteilung in der Buchhandlung gepflegt werden kann. Bleibt also doch wieder nur der Gang in den Comicladen? Oder in kleine Läden, die nicht in diesen Kategorien denken, wie etwa Heumann, der großen Wert darauf legt, für seine Kunden eine exquisite Vorauswahl zur treffen.

Doch nicht nur strukturelle Gründe sind auszumachen, denn von Steinaecker bemerkt bei den jungen deutschen Zeichnern zwar große zeichnerische Fähigkeiten, doch wenig Talent zum Geschichtenerzählen. Auch Schlegel, der die Verkaufsaustellung im Literaturhaus kuratiert hat, bestätigt eine Resignation unter den Comiczeichnern in Deutschland. Sie suchen weniger den innovativen Durchbruch, sondern stärker den kommerziellen Erfolg. Vielleicht stößt hier von Steinaeckers Projekt, Zeichner und Autoren miteinander in Kontakt zu bringen. Die ersten Versuche waren noch etwas schüchtern, doch man darf gespannt sein, ob so nicht doch nach einem ersten Hype Ende der 1990er Jahre eine zweite Welle von "Graphic Novels" auf den Markt kommen, die Eisners Merkmalskatalog von der Relevanz der Themen und der Innovation der Darstellung gerecht werden.

Bis sich das Bewusstsein für gezeichnete Geschichten und illustrierte Bücher allgemein durchgesetzt hat, warten diese Schätze darauf, von abenteuerlustigen und aufgeschlossenen Geistern entdeckt zu werden. Bei Ihrem Buchhändler oder hier in der Galerie!

Es diskutierten Armin Abmeier, Comicsammler und Herausgeber der »Tollen Hefte« und Gerhard Schlegel, Comiczeichner und Leiter des Münchner Comicfestes. Mit dabei waren auch Frank Heumann von der Buchhandlung »Dichtung & Wahrheit« und Thomas von Steinaecker, Schriftsteller, Journalist und Comickenner. Moderiert wurde die Veranstaltung von Helmut Kronthaler, Kunsthistoriker und Mitglied der Gesellschaft für Comicforschung.

Dreharbeiten in der Galerie

Kunstgespräch in der Galerie neben den schönen Bildern von Tilo Ettl. (Foto: Antonia Kienberger)

Bei den Filmarbeiten in der Galerie am Fischmarkt wurde ganz entspannt über Kunst und Künstler diskutiert. Der neue Film von Manuel Mosbacher wird Regensburg aus einer ganz neuen Sichtzeigen - und natürlich freuen wir uns, daß unsere Galerie dabei ist. Wir informieren Sie über Aufführungen und Termine!

Zürich - African Art

 

Eine Auktion in Zürich ist einen Abstecher wert:

AFRICAN ART AUCTION


November 30, 2009 | 03:00 PM

Die Galerie Walu veranstaltet am 30. November eine Auktion mit Afrikanischer und Ozeanischer Kunst. Zürich ist um diese Zeit immer eine Reise wert, wenn das aber nicht geht, lohnt auf jeden Fall ein Blick auf die Website der Galerie: www.walu.ch

Einreichfrist 5.12.08: Stipendien im Künstlerhaus Büchsenhausen

Das Künstlerhaus Büchsenhausen lädt visuelle KünstlerInnen, KritikerInnen, TheoretikerInnen und KuratorInnen ein, sich für eines der drei Stipendien 2009-2010 zu bewerben. Das Künstlerhaus bietet ein Postgraduate-Stipendium für KünstlerInnen im Bereich der visuellen Kunst. Neben Arbeitsmitteln und Arbeitsräumen wird eine monatliche Unterstützung von 650 Euro gewährt. Weiter Infos: Buchsenhausen.at

Eugen Gomringer in der Galerie Gebhard

Eine unbedingt sehenswerte Ausstellung kann man bis zum 20. Dezember 2008 in der Galerie Gebhard in Landsberg am Lech besuchen: Eugen Gomringer, Vater und prominentester Vertreter der konkreten Poesie

Öffnungszeiten

Dienstag bis Freitag: 11- 17 Uhr 
Samstag: 11-15 Uhr und nach Vereinbarung

Kontakt: 0941 - 70 21 94 und
Mobil 0170 - 31 80 748

Mail: wolf@erdel.de

Besuchen Sie auch unseren Kunstshop www.erdel-shop.de

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Kunstwerk im Fokus

Volker Pfüller: Szene aus der Dreigroschenoper, 2001, Kreide, Acryl auf Papier, 48,5 cm x 35,5 cm, 1400 Euro

"Was ist der Einbruch in eine Bank gegen die Gründung einer Bank?"

Mackie Messer betreibt sein kriminelles Geschäft wie ein erfolgreicher Unternehmer. Er benutzt seine Wirkung auf Frauen und zieht seinen Kopf immer wieder aus der Schlinge. Mackie Messer verkörpert den neuen Typus Mensch. In der Krise fühlt er sich wohl. In der Welt des wirtschaftlichen und moralischen Verfalls fühlt er sich zuhaus.

Das Stück von Bertholt Brecht aus dem Jahre 1928 ist eines der populärsten deutschen Theaterstücke aus den 20er Jahren und die Melodien von Kurt Weill wurden von den Berlinern auf der Straße gepfiffen.

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