Pressetext Heiner Riepl "Welten malen" 2024

Regensburg, 9. September 2024

Nach der Sommerfrische dreht sich das Kulturkarussell allerorten wieder schneller, so auch in der Domstadt Regensburg.

Zum Start in den Kunstherbst ehrt eie Stadt Regensburg eine ihrer großen Künstlerpersönlichkeiten - Heiner Riepl - mit einer Einzelausstellung in der Städtischen Galerie im Leeren Beutel. Die Ausstellung trägt den Titel "Welten malen" und zeigt Malerei und Arbeiten auf Papier aus vier Jahrzehnten. Frau Oberbürgermeisterin Gertrud Maltz-Schwarzfischer wird die Ausstellung am Freitag, 20. September 2024 um 18 Uhr eröffnen. Der Leiter der Städtischen Galerie Dr. Reiner Meyer führt in das Werk Heiner Riepls ein. Xaver Eckert erfreut mit rhythmischen Improvisationen auf dem Hackbrett.

Die Ausstellung findet im artspace der Galerie Erdel ihre Fortführung und Ergänzung. Die Eröffnung findet am Samstag, 21. September 2024 im Rahmen des Galerienabends statt. Beginn: 18 Uhr. Heiner Riepl ist bei beiden Veranstaltungen anwesend.

Öffnungszeiten der Städtischen Galerie im Leeren Beutel
Bertoldstraße 9 | 93047 Regensburg
Dienstag bis Sonntag 10 -16 Uhr
geschlossen: 1. November 2024
Der Eintritt ist frei.

Öffnungszeiten der Galerie Erdel
Fischmarkt 3 | 93047 Regensburg
Di - Fr 11-17 Uhr, Sa 11-15 Uhr und nach Vereinbarung
Tel. 0941 – 702194
www.erdel.de

Rahmenprogramm

Drei Veranstaltungen begleiten die Ausstellung "Welten malen". Sie finden allesamt in der Städtischen Galerie Leerer Beutel statt. Der Eintritt ist frei.

Sonntag, 29. September 2024 - 14 Uhr
"Und dann kommt der Moment, an dem du siehst"
Dialogische Führung durch die Ausstellung mit Tony Kobler und Heiner Riepl

Donnerstag, 17. Oktober 2024 - 19 Uhr
"Zeichnen ist das Morgengebet eines Agnostikers"
Podiumsdiskussion mit Heiner Riepl, Dr. Reiner Meyer, Dr. Caroline-Sophie Ebeling und Dr. Wolf Erdel
Moderation: Christian Muggenthaler

Donnerstag, 7. November 2024 - 19 Uhr
"Welten malen"
Kuratoren Führung mit Dr. Reiner Meyer und Heiner Riepl

Sonderführungen mit Heiner Riepl auf Wunsch gerne möglich.
Kontakt: 0941 5072440
Mail: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!

Heiner Riepl
Heiner Riepl (*1948) ist eine der großen Künstlerpersönlichkeiten der Region. Als Maler, als Leiter des Oberpfälzer Künstlerhauses Kebbel Villa, in Vereins- und Verbandstätigkeiten und als Sachverständiger beim Ministerium für Wissenschaft und Kunst prägte er das kulturelle Leben entscheidend.

Heiner Riepl begann seine akademische Ausbildung mit dem Studium der Philosophie, Geschichte und Wissenschaftsgeschichte bevor er sich an der Akademie der Bildenden Künste in Nürnberg einschrieb.  Der Weg dieser Ausbildung von Logik und Präzision hin zu Gefühl und Freiheit durchdringt seinen gesamten künstlerischen Weg. Wandte er sich zunächst der figurativen Malerei zu, so erkannte er, wie er selbst sagt, dass dies nicht seine Aufgabe sei. Damit war der Weg von der Figuration zum Abstrakten Expressionismus gefunden.

Im Abstrakten Expressionismus beschreitet Heiner Riepl nun den Weg, den sein gesamtes malerisches Schaffen durchzieht:  Klarheit, Kreativität, Freiheit. Der Raum der Freiheit bietet Heiner Riepl dabei auch die Möglichkeit, das elementare Potential des Mediums auszuloten: die Qualität der Farbe und die Beziehung der Farben zueinander. Mit dieser Wirkung behauptet sich die Malerei in ihrer reinsten Form ebenso wie die Musik, die sich auch ohne thematische Bezüge und ohne textliches Beiwerk in der größten Reinheit behaupten kann. Beide Kunstformen haben hier den gleichen Gestaltungsraum, der auch dem Rezipienten zugestanden wird: die Botschaft, die transportiert wird, ist das Gefühl, zwischen Maler und Betrachter entsteht dabei ein Austausch zwischen unabhängigen Individuen, der von beiden Seiten dieser Kommunikation aktiv gestaltet wird. Die sorgfältig konzipierten Arbeiten schaffen einen Raum ruhiger Konzentration und sie erzeugen eine positive Gestimmtheit. Sich auf dieses Gefühl einzulassen, bedeutet für den Rezipienten auch eine persönliche Selbsterkenntnis.

Die Wirkung seiner Arbeiten entsteht durch das Neben- und Zueinander der Farben, die wie Töne einer Symphonie gesetzt sind. Er selbst betont: Eine Farbe macht noch keine Farbigkeit. Diese entsteht erst durch Rhythmus und Zusammenklingen konträrer oder ähnlicher (Farb-)Töne, nicht zufällig tragen fast alle seine Arbeiten den Titel Komposition, meist ergänzt durch eine Datumsangabe.

Das Ausloten des Mediums geht aber weit über die Farbstudie hinaus. Ebenso beschäftigt er sich mit den Möglichkeiten der Reduktion in seinen monochromen Arbeiten, die er selbst schlicht als Grafiken bezeichnet. Hier ist es die Spannung zwischen dem weißen Untergrund und dem Schwarz der Zeichnung, das auch da malerisch aufgetragen wird. Neugier und Experimentierfreude führten dazu, diese Ergebnisse auch mit den Mitteln der klassischen Drucktechnik zu erzeugen: Er entwickelte das Verfahren der doppelten Aquatinta im Kupfertiefdruck, verfertigte allerdings keine großen Serien in dieser Technik: Die Wiederholung des immer Gleichen ist seine Leidenschaft nicht, statt dessen schuf er durch unkonventionelle und experimentelle Techniken verblüffende Ergebnisse in der Lithographie, wie sie in der Ausstellung in seinen Planetenbildern zu sehen sind.

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Für Rückfragen stehe ich jederzeit gerne zur Verfügung und schicke auch gerne noch weiteres Bildmaterial zu: 0941 599 99 345 und 0175 89 19 572


Öffnungszeiten

Dienstag bis Freitag: 11- 17 Uhr 
Samstag: 11-15 Uhr und nach Vereinbarung

Kontakt: 0941 - 70 21 94 und
Mobil 0170 - 31 80 748

Mail: wolf@erdel.de

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