Neue Zugänge zur Erinnerung an die DDR
9. April 2021, 19 Uhr mit Olivia Wenzel und Steffen Mau
Anmeldeschluss: 9. April 2021 / 12:00 Uhr
Die Dramatikerin und Musikerin Olivia Wenzel und der Soziologe Steffen Mau im Gespräch über individuelle und kollektive Erfahrungshorizonte. Es soll der Versuch unternommen werden, die DDR entlang innerdeutscher Entwicklungs- und Konfliktlinien von heute aus neu zu erinnern und neue Erzählformen des zeitgeschichtlichen Erinnerns in künstlerischen und wissenschaftlichen Medien nachzudenken.
In der zweiten Ausgabe der Labore des Zusammenlebens begegnen sich die Schriftstellerin Olivia Wenzel und der Makrosoziologe Steffen Mau. Trotz ihrer biographischen Verschiedenheiten und unterschiedlichen Zugangsformen sind sich ihre Werke, der Roman „1000 Serpentinen Angst“ (Olivia Wenzel) und die Studie „Lütten Klein. Leben in der ostdeutschen Transformationsgesellschaft“ (Steffen Mau), in ihrem Erinnern an die DDR der 1980er Jahre unerwartet nah. Beide unternehmen in ihren Büchern den Versuch, die DDR aus heutiger Sicht zu erinnern und kreieren neue Formen literarischer und wissenschaftlicher Annäherungen.
Anmeldung: Labore des Zusammenlebens - Eine Veranstaltungsreihe der Kulturstiftung des Bundes