6. bis 8. September 2019
Linz, Österreich
Credit: Alex Braga
Wenngleich die Anwendungen von Artificial Intelligence noch in den Kinderschuhen stecken, ist klar, dass wir auf eine Zäsur zusteuern. Höchst an der Zeit also, dass wir uns grundlegenden Fragen zuwenden. Etwa welche Rolle AI-basierte Systeme künftig spielen werden – oder besser: sollen? Wie es um die gesellschaftliche Akzeptanz und Verantwortung für diese autonomen, technischen Systeme bestellt ist? Und nicht zuletzt, was das für unser Leben und Selbstverständnis als Menschen bedeutet?
Im Rahmen eines von Ars Electronica und der Europäischen Kommission erstmals ausgerichteten „AI x Music Festivals“ versuchen MusikerInnen, KomponistInnen, KulturhistorikerInnen, TechnologInnen, WissenschaftlerInnen und AI-EntwicklerInnen aus aller Welt Antworten zu finden. Mit dabei sind renommierte Persönlichkeiten wie Hermann Nitsch, Christian Fennesz, Oliviero Toscani, Markus Poschner, Dennis Russell Davies, Maki Namekawa, Memo Akten, Sophie Wennerscheid, Josef Penninger, Siegfried Zielinski, Ludger Brümmer, Hugues Vinet, Matthias Röder, Renata Schmidtkunz oder Amanda Cox. Dazu kommen international führende EntwicklerInnen der Yamaha R&D Devision AI Group und Glenn Gould Foundation, von Googles Magenta Studio, SonyLab, IRCAM oder dem Nokia Bell Lab, auch diverse Start-Ups präsentieren sich.
Schauplätze des „AI x Music Festivals“ sind die Anton Bruckner Privatuniversität, das Ars Electronica Center, der Linzer Donaupark, die POSTCITY und das Stift St. Florian. Letzteres ist der unbestrittene Hotspot des „AI x Music Festivals“: Ob Marmorsaal, Kirche, Krypta oder Gruft – die eindrucksvollen Räumlichkeiten dieses spirituellen Orts bilden einen perfekten Rahmen, um über die künftige Rolle intelligenter Maschinen und unser Selbstverständnis als Menschen nachzudenken.