Konkrete Künstlerinnen

Kunstmuseum Stuttgart
26. Juni bis 17. Oktober 2021

Kunstmuseum Stuttgart: Konkrete Künstlerinnen

Den Ausgangspunkt für die Schau bildet die Sammlung Konkreter Kunst von Heinz und Anette Teufel, die seit 2009 dem Kunstmuseum Stuttgart gehört. Das Konvolut ermöglicht einen Überblick über das Konkrete Schaffen nach dem Zweiten Weltkrieg in ganz Europa. So befindet sich darunter etwa eine repräsentative Auswahl an Werken von Aurelie Nemours, die Heinz Teufel als Galerist in den 1980er-Jahren in Deutschland bekannt machte. Einen weitereren Anlass, die Ausstellung zu besuchen, bietet der Neuzugang eines Werkes von Verena Loewensberg, das 2018 die Freunde des Kunstmuseums Stuttgart für die Sammlung erwarben.

Beleuchtet werden Leben und Werk, die Ausbildungs- und Präsentationsbedingungen für Frauen vor und nach 1945 sowie Förder:innen und Netzwerke. Erstmals wird auch die Rolle wegweisender Galeristinnen berücksichtigt, die sich für Konkrete Kunst eingesetzt haben. Die Ausstellung zeichnet die soziologischen Aspekte der weiblichen Biografien nach. So wird sichtbar, wie diese die künstlerische Entwicklung des jeweiligen Lebenswerks und dessen Aufnahme in der Öffentlichkeit beeinflusst haben.

Etliche der Künstlerinnen haben nicht nur verschiedene Berührungspunkte untereinander, sie verbindet auch, dass sie entschlossen und geistig unabhängig ihre künstlerischen Ziele verfolgten. Eine tiefgehende Beschäftigung mit dem Verhältnis von Fläche, Form, Linie, Raum und Farbe und der gesellschaftlichen Bedeutung von Kunst spricht aus ihren Arbeiten.

Mit der kunstsoziologischen Fragestellung wird ein konstitutives Merkmal konstruktivistisch-konkreter Kunst herausgestellt: Ziel der neuen Kunstrichtung war es, nach dem Ersten Weltkrieg – und darüber hinaus – zu einem gesellschaftlich-ästhetischen Aufbruch beizutragen. Dieser utopische Gesellschaftsanspruch, mit dem eine Einheit von Leben, Kunst und Kultur propagiert wurde, ist auch dem interdisziplinären Werk der hier versammelten Künstlerinnen immanent.

Über 120 Werke zeigen die Spielarten Konkreter Kunst zwischen System und Intuition auf: Das spartenübergreifende Schaffen der Pionierinnen moderner Kunst Sophie Taeuber-Arp und Sonia Delaunay prägt die gesamte Lebenswelt der 1920er-Jahre; Marcel­le Cahn, Aurelie Nemours, Verena Loewensberg, Geneviève Claisse und Clara Friedrich-Jezler loten die Möglichkeiten künstlerischer Mittel – Farbe, Form und Fläche – aus; Vera Molnar verwendet erstmals einen Computer, um geometrische Kompositionen herzustellen; die Plastiken von Katarzyna Kobro, Mary Vieira, Charlotte Posenenske und die akustischen Arbeiten von Lily Greenham fordern gesellschaftliche, partizipative Teilhabe ein.

Weitere Informationen: Kunstmuseum Stuttgart

Ausstellungstipp: Peter Burkes

Für Freunde der Fotografie

Unser lieber Freund und Kollege Peter Burkes stellt vom 6. Juli bis Ende Oktober 2020 in der Jazzclub-Galerie im Leeren Beutel im Restaurant aus.

Der Titel der Ausstellung lautet "Visionen". Peter Burkes zeigt experimentelle digitale Werke aus den letzten 20 Jahren. Das sind manchmal ganz abstrakte Fotografien, die mit Form und Farbe spielen, dazwischen raffinierte geometrische Fraktalgebilde und Fotos von Regensburg, verfremdet durch Überlagerungen oder in Kombination mit historischem Material.

Empfehlenswert ist ein Besuch am Nachmittag, da kann man die Ausstellung in Ruhe betrachten. Das lohnt sich. In den Fotografien sind alte Stadtansichten zu entdecken, die von alten Münzen stammen. Oder auch Reminiszenzen an einstige Kult-Cafés wie das Diba oder auch Langzeitbelichtungen kombiniert mit Fraktalgebilden.

Eine spannende Ausstellung. Peter Burkes ist ein leidenschaftlicher Fotograf, ein sensibler Dokumentator der Veränderungen in unserer Stadt und technisch ausgefuchst.

Ebenfalls empfehlenswert: Sein Blog https://www.regensburger-tagebuch.de/p/about.html
Dort schreibt er sehr persönlich über Kunst und Kultur, Naturspaziergänge und alles, was ihn bewegt und berührt.

Ars Electronica Festival 2020

In Kepler's Gardens

Eine Reise zur Vermessung der „neuen“ Welt

Ars Electronica Festival 2020

Von 9. bis 13. September findet die Ars Electronica 2020 statt. Natürlich in Linz. Aber nicht nur da. „Die Corona-Krise macht eine Linzer Festivalmeile mit 100.000 Besucherinnen und Besuchern aus aller Welt unmöglich“, so Gerfried Stocker, Künstlerischer Leiter der Ars Electronica. „Für uns als Festivalmacher kann das nur heißen, neue Wege zu finden, wie wir gerade jetzt, mitten in dieser Krise, in und mit einer breiten Öffentlichkeit Fragen unserer Zukunft bearbeiten können. Wir werden daher im Herbst erstmals zu einer Ars Electronica laden, die nicht nur in Linz, sondern an weiteren 120 Orten weltweit und parallel dazu auch im Netz stattfindet.“

Die Entscheidung, auch in diesem Jahr ein Festival zu veranstalten, soll Signalwirkung haben: „Wir wollen und können nicht akzeptieren, dass uns diese Pandemie nötigt, all das, was unsere pluralistische Gesellschaft ausmacht, einfach auszusetzen. Gerade weil wir uns mitten in dieser Krise befinden und gerade weil all die Abstandsregeln und Hygienemaßnahmen sinnvoll und notwendig sind, dürfen wir nicht einfach zuhause bleiben, sondern müssen aktiv und kreativ darangehen, neue Formen des Dialogs und Austausches zu erproben.“ 2020 findet die Ars Electronica nicht trotz, sondern wegen Corona statt.

Die Ars Electronica 2020 ist eine Reise zur Vermessung der ,neuen‘ Welt und eine Reise durch „Kepler‘s Gardens“, die sich in Linz am JKU Campus und an 120 weiteren Orten weltweit befinden. Im Verlauf dieser Reise werden die wichtigen Fragen unserer Zeit diskutiert, Fragen, die durch die globale Corona-Krise aufgeworfen werden, und es wird beraten, was wir jetzt tun können und tun müssen. Alle dabei berührten Themen sind geprägt von einer allgemeinen UNCERTAINTY und der Frage danach, wie die Krise uns Menschen als Individuen und als Gesellschaft, uns als HUMANITY, prägen und verändern wird. Vor allem zwei Spannungsverhältnisse stehen dabei im Fokus: AUTONOMY und DEMOCRACY sowie TECHNOLOGY und ECOLOGY.

Ars Electronica 2016

Radical Atoms

Ars Electronica 2016

Während uns die kulturellen und gesellschaftlichen Verwirbelungen im Kielwasser der digitalen Revolution noch stark beanspruchen, ist eine neue Generation von
kreativen WissenschaftlerInnen und IngenieurInnen längst einen Schritt weiter. Sie verbünden sich mit KünstlerInnen und DesignerInnen und verschmelzen die virtuelle Welt der Daten mit der physischen Welt unserer Körper.

Aus Bits und Atomen werden Stoffe und Materialien mit völlig neuen Eigenschaften geschaffen. Ob ihrer unorthodoxen Methoden und teils fantastischen Visionen sorgen ihre SchöpferInnen dabei für ähnliches Aufsehen, wie es die AlchemistInnen vergangener Jahrhunderte mit ihren geheimnisumwitterten Experimenten taten.

Was ist Bewusstsein?

ICH ist eine EGO-Maschine

12. Oktober 2016 - 4. März 2017

Aktuelle Positionen in Kunst + Neurowissenschaft

Eröffnung am Dienstag, 11. Oktober 2016, 19 Uhr

Künstler: Paweł Althamer, Jan Fabre, Carsten Höller, Peter Kogler, Matt Mullican, Thomas Zipp

Wissenschaft + Kunst: Ulrich Blum, Santiago Ramón y Cajal, Albert Hofmann, Ernst Mach  

Was ist Bewusstsein?

Was ist Bewusstsein und warum entwickeln wir überhaupt bewusste Vorstellungen? Mit neuen Methoden ist die Hirnforschung in den vergangenen Jahren zu unerwarteten Erkenntnissen gekommen. In einem Punkt sind sich die meisten Neurowissenschaftler inzwischen einig: Das Ich ist eine vom Gehirn erzeugte Illusion – aber eine überaus nützliche! Sie sorgt dafür, dass wir nur Ausschnitte der Wirklichkeit erfassen, uns als nur einen Körper wahrnehmen und uns so eine einheitliche Welt erscheint.

Aus Sicht der Neurowissenschaft ist das Ich eine Ego-Maschine mit einer gigantischen Rechenleistung, die sich auf komplexe, pulsierende Entladungen von Milliarden Neuronen zurückführen lässt und sich zu einer Ich-Illusion verdichtet. Ohne diese Fähigkeit des Gehirns zur Vereinheitlichung wären wir nicht lebensfähig. Wir könnten nicht mit anderen Menschen kommunizieren, mit ihnen kooperieren, von ihnen lernen, mit ihnen fühlen.

Inzwischen gibt es erste Ansätze, das menschliche Selbstmodell auf externe Systeme wie Roboter oder Avatare zu übertragen. Die rasant voranschreitende Kombination aus Künstlicher Intelligenz und Robotik macht die Grenze von Mensch und Maschine durchlässig. Wir stehen vor einer Bewusstseinsrevolution. Mit welchen Folgen?

Vorträge

Dienstag, 18. Oktober 2016, 19 Uhr
Prof. Dr. Thomas Metzinger, Neurophilosoph, Professor für theoretische Philosophie, Johannes Gutenberg Universität, Mainz
„Der transparente Avatar in Ihrem Kopf“. Wie das Gehirn das bewusst erlebte Ich erzeugt.

Mittwoch, 16. November 2016, 19 Uhr
Prof. Dr. Dr. Gerhard Roth, Professor für Verhaltensphysiologie und Entwicklungsneurobiologie, Institut für Hirnforschung, Universität Bremen
„Wie schaffen 100 Milliarden Neuronen Bewusstsein?" Ein Überblick über die aktuelle Bewusstseinsforschung.

Donnerstag, 26. Januar 2017, 19 Uhr
Prof. Dr. Marie-Elisabeth Faymonville, Hypnoseforscherin, Direktorin des Zentrums für chronische Schmerzen, Centre Hospitalier Universitaire de Liège
„In anderen Bewusstseinssphären – Hypnose und Trance in den Neurowissenschaften“

Donnerstag, 9. Februar 2017, 19 Uhr
Prof. Dr. Melanie Wilke, Forscherin am Deutschen Primatenzentrum, Direktorin Abteilung Kognitive Neurologie, Universitätsmedizin Göttingen
„Haben Tiere Bewusstsein?“

Februar 2017, tba
Prof. Dr. Vittorio Gallese, Professor für Physiologie, Abteilung Neurowissenschaften, Universität Parma
Thema: Empathie und Spiegelneuronen als Bausteine des Bewusstseins

Öffnungszeiten

Di, Mi, Sa, 11-17 Uhr und nach Vereinbarung
ERES-Stiftung
Römerstr. 15
D–80801 München

Tel +49 (0)89 388 79 0 79
Fax +49 (0)89 388 79 0 80

Eintritt frei.
Anmeldung zu den Vorträgen empfohlen: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!

Geschlossen
24. Dezember 2016 bis 2. Januar 2017

Gotthard Graubner: Chroma

15. Juli - 3. Oktober 2016

Farbraumkörper

"Farbe ist mir Thema genug", so lautete das künstlerische Bekenntnis Gotthard Graubners (1930-2013). In seinen "Farbraumkörpern" entfaltete der Düsseldorfer Maler die Farbe in ihrer Tiefenräumlichkeit. Als Bildträger dienen Leinwände, die sich sanft über einer Unterfütterung aus Synthetikwatte wölben. Im Unterschied zur traditionellen zweidimensionalen Bildfläche, die als Ausschnitt einer umfassenderen Totalität gesehen und gedacht werden kann, sind Graubners Farbkissen in sich abgeschlossen. Die "Farbraumkörper" verleihen der Farbe einen Leib, der zu atmen scheint. Weichheit und Rundungen des "Farbleibs" gewinnen sinnliche Qualitäten.

Verlieren - Finden

Der Kunsthistoriker Max Imdahl hat die Farbkissen als "Bild-Gebilde" charakterisiert. Die greifbare Körperlichkeit des Bildträgers und die Unermesslichkeit des Farbraums sind darin unlösbar miteinander verschränkt. Farbe materialisiert sich. Umgekehrt entmaterialisiert sich der Bildträger im Erlebnis der Farbe. Vor Gotthard Graubners "Farbraumkörpern" macht der Betrachter eine doppelte Erfahrung, indem er sich, wie der Künstler sagt, "in diese Farbräume verlieren, gleichzeitig aber auch ... darin finden kann. Diese beiden Pole stellen einen ungeheuer wichtigen Aspekt dar. Zum Auf-sich-selbst-Beziehen gehört vielleicht auch ein Sich-selbst-Verlieren."

Sammlung Böckmann

Mit rund 30 Werken aus vier Jahrzehnten – von 1960 bis 2000 – bietet die Ausstellung ein umfassendes Panorama der Malerei dieses großen deutschen Malers. Das Neue Museum Nürnberg beschließt damit seine dreiteilige Ausstellungsserie mit Werken aus der Sammlung Böckmann. 2014 war Gerhard Richter im Fokus gestanden, 2015 folgte A. R. Penck. Mit zusätzlichen Gemälden aus der Schenkung von Marianne und Hansfried Defet sowie aus der Sammlung internationaler zeitgenössischer Kunst der Stadt Nürnberg wird verdeutlicht, wie sich das Graubner-Konvolut aus der Sammlung Böckmann mit dem vorhandenen Bestand verzahnt.

Termine

Kuratorenführung mit Dr. Thomas Heyden am 18. August um 18 Uhr unda am 1. September um 19 Uhr.

Sammlergespräch dem Sammler Dr. Georg Böckmann und Dr. Thomas Heyden am 15. September um 18 Uhr.

Info

Neues Museum | Staatliches Museum für Kunst und Design in Nürnberg

Luitpoldstraße 5 | 90402 Nürnberg | Eingang Klarissenplatz

Telefon: 0911 240 20 69
Fax: 0911 240 20 29

E-Mail: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!

Verkehrsanbindung:
Öffentlicher Nahverkehr: Station Hauptbahnhof

Bewerbung für Gabriele Münter Preis 2017

Bildende Künstlerinnen Ü40 mit Wohnsitz in der Bundesrepublik Deutschland

Preisgeld: 20.000 Euro

Deadline: 30. November 2015

Bewerbungsunterlagen

Ausgleichsvereinigung Kunst

Die im Jahr 1980 gegründete und von der Bild-Kunst verwaltete Ausgleichsvereinigung Kunst (AV Kunst) wurde zum 31.12.2014 gekündigt und löst sich zum Jahreswechsel 2014/2015 auf.

Verlierer verlassen Ausgleichsvereinigung

Die über 400 Mitglieder (Galerien, Auktionshäuser, Kunsthändler) entrichten für alle bis einschließlich 2014 getätigten Verkäufe (auch Erstverkäufe) einen einheitlichen pauschalen Prozentsatz ihres Jahresumsatzes (von Kunstwerken ab 1900) zur Abgeltung sowohl der Künstlersozialabgabe wie auch des Folgerechts. Die Kündigung war notwendig, weil vor dem Hintergrund steigender Abgabesätze die Kunsthändler das gesamte System der einheitlichen Abgabesätze in Frage stellten. Wie der Name schon sagt ("Ausgleichsvereinigung") entrichteten alle Mitglieder die gleichen Abgabesätze, so dass es Gewinner und Verlierer gab. Die Verlierer haben die AV Kunst zunehmend verlassen.

Die AV Kunst ist eine Ausgleichsvereinigung im Sinne des § 32 KSVG (Künstlersozialversicherungsgesetz). Grundlage war ursprünglich ein Rahmenvertrag vom 29. September 1980 zwischen der Bild-Kunst und dem Arbeitskreis Deutscher Kunsthandelsverbände. Der Arbeitskreis hatte im Laufe der Entwicklung an Bedeutung verloren und wurde durch andere Vertragspartner ersetzt.

Zweck der Ausgleichsvereinigung war es einerseits, den Kunsthandelsunternehmen die Abführung der Künstlersozialversicherungsabgabe zu erleichtern. Andererseits bestand durch die Kopplung der Folgerechtabgaben für die VG Bild-Kunst die Chance, das Folgerecht in Deutschland zu etablieren und die Abgaben auf die Weiterverkäufe zu kontrollieren.

Die Bild-Kunst und der BDVG haben daher die AV Kunst zum 31.12.2014 aufgekündigt, ebenso wurde der Vertrag mit der Künstlersozialkasse zu diesem Termin gekündigt. Das alte erfolgreiche Konzept der AV Kunst, das jedoch seine Anreize zwischenzeitlich verloren hat, endete zum 31.12.2014.

Abgabesätze

Die Abgabesätze betragen im letzten Jahr 2014 für Galerien 1,60% (Vorjahr 2,0%), für Gemäldegroßhändler 2,00% (Vorjahr 2,1%) und für Versteigerer / Auktionshändler 2,30% (Vorjahr 2,4%).

Thomas Locher: "parcours" im Kunstpalais Erlangen

Eröffnung: 5. Juli 2012
Dauer: 6. Juli bis 2. September 2012

Thomas Locher (*1956) ist durch raumgreifende Installationen international bekannt geworden, die sich an der Schnittstelle von Bild und Text bewegen.

Seine Arbeiten wurden unter anderem in der Tate Gallery, Liverpool (1989), im Museum of Contemporary Art, Sydney (1992), im Museum of Modern Art, New York (2006) und auf der Berlin Biennale (2006) ausgestellt.

Im Kunstpalais werden Werke gezeigt, die sich thematisch mit dem Rätsel des Ökonomischen befassen: dem Wesen des Geldes, dem Tausch und der Gabe. Viele Arbeiten sind ganz neu für die Erlanger Ausstellung entstanden.

"In der Ausstellung wird es nicht um die gegenwärtige Finanzkrise gehen; um ‚Krisen’ schon.
Nicht nur im Spektakel des Finanzsystems werden Funktionsweisen des Ökonomischen zur Schau gestellt, wenn alles aus dem Leim zu gehen droht, wenn die Dinge nicht mehr funktionieren. Ähnlich verhält es sich mit der Sprache, deren vielschichtige Funktionsweisen sich erst dann zeigen, wenn Fehler in der Kommunikation auftreten, wenn es im Verhältnis von Sender und Empfänger zu Missverständnisse kommt. Wie die Ökonomie einen Überschuss an Waren, Dingen und Energien produziert, produziert die Sprache einen Überschuss an signifikanten Bedeutungen, der möglicherweise auch ohne Bedeutung ist, der nicht mehr in Tauschverhältnisse eingespeist werden kann, der wie ein Rest übrigbleibt. Mit diesem Rest werden wir uns beschäftigen." (Thomas Locher)

Am Freitag, 24. August findet um 19:00 Uhr anlässlich des 32. Erlanger Poetenfests ein Künstlergespräch mit Thomas Locher und Jörg van den Berg (Direktor der Kunsthalle Ravensburg/Columbus Art Foundation) statt. Im Anschluss erhält das Publikum die Gelegenheit Fragen zu stellen.

Führungen
Adresse: Markplatz 1, 91054 Erlangen

Öffnungszeiten: Di–So 10–18, Mi 10–20 Uhr
Sonderöffnungszeiten 24. August: 10–20 Uhr
Eintritt: 4,00 / erm. 2,00 Euro

Le Corbusier: Le poème de l'angle droit

Vor zwei Jahren berichteten wir über eine interessante Ausstellung zum Werk von Le Corbusier. Den Bericht wiederholen wir hier folgend gerne (auch wegen der nützlichen Links zum Thema) weisen aber aktuell auf eine neue Website auf artsy hin, über die wir dankenswerterweise informiert wurden > Le Corbusier auf artsy.

Hier nochmals unser eigener Beitrag zu Le Corbusier aus dem jahr 2012 (Autorin: Dr. Antonia Kienberger)

Von 1947 bis 1953 schuf Le Corbusier eine Folge von Farblithographien und Gedichten, die als künstlerische Umsetzung seines Weltbildes bezeichnet werden können. Vom 21. Juni bis 2. September sind diese Arbeiten in der Pinakothek der Moderne zu sehen.

Die Arbeiten sind so konzipiert, dass sie in sieben Reihen übereinander angeordnet eine Bildwand, eine 'Ikonostase', ergeben. Jede Reihe ist einem Thema gewidmet, von der Umwelt über die geistigen und körperlichen Elemente bis zum rechten Winkel, mit dem der Mensch seine eigene Ordnung schafft.

In der Ausstellung werden erstmals alle begleitenden Arbeiten und Studien - Ölgemälde, Aquarelle, Zeichnungen, Texte und Publikationen - zusammen mit dem Poème selbst vorgestellt und erläutert. Da die Bauten Le Corbusiers nach seiner eigenen Aussage erst durch seine freie künstlerische Arbeit möglich wurden, erschließt der Zyklus auch die architektonischen Werke des größten Architekten des 20. Jahrhunderts.

Das Architekturgedicht "Le poème de l'angle droit" erschien 1955 in einer limitierten Auflage von 250 Exemplaren im Pariser Verlag Éditions Verve. Zur Austellung wird eine Faksimileausgabe mit einer neuen Übersetzung des Gedichts sowie ein Begleitband mit erläuternden Aufsätzen herausgegeben.

Eine Kooperation mit dem Círculo de Bellas Artes, Madrid
und der Fondation Le Corbusier, Paris.

Führungen durch die Ausstellung:
Do 12.7. 2012, 18.30
Do 1.8.2012, 18.30
Mi 22.8.2012, 15.00

Bilder zur Ausstellung finden Sie beim Architekturmuseum der TU München

Neues Theater München: call for papers: Body Territories im i-camp

CALL FOR PAPERS: Reihe Body Territories, Lab XII

Künstler können sich bis 20. August für eine kostenfreie Teilnahme am Lab XII der Veranstaltungsreihe Body Territories, veranstaltet von Monica Gomis in Zusammenarbeit mit dem Kulturreferat München, bewerben.

Das Lab findet vom 7. - 9. September 2012 im i-camp statt.
Die Teilnehmer werden sich bei "b-e-t-we-e-n", der 12. Ausgabe der Body-Territories-Reihe, unter Leitung der spanischen Interpretin und Choreografin Beatriz Fernandez der Erforschung des Raumes widmen, der im Zwischenraum zwischen der Entscheidung zur Ausführung einer Handlung und der Handlung selbst oder der Aufmerksamkeitsverschiebung während der Ausübung dieser Handlung entsteht.

"Lies nicht mehr - schau!"

Dieser Satz Paul Celans umreißt das Leitmotiv der Fotokünstlerin Sabine Richter.

Vom 30. Juni bis 6. August 2012 sind ihre konkreten Fotoarbeiten in der kunst galerie fürth zu sehen.

Sabine Richter (* 1959, Coburg) findet v.a. in der urbanen Architektur Motive, die sie in Ausschnitten in ihren Fotografien zu eigenen, neuen Wirklichkeiten konstruiert werden. Durchblicke, Überschneidungen oder Spiegelungen abstrahieren die architektonische Realität. Adam Budak, Kurator des Hirshhorn-Museums in Washington, nennt Sabine Richter eine Fotografin des Gewöhnlichen, der es gelingt, eine poetische Geographie urbaner Orte zu konstruieren (Katalog „aliquid“, Nürnberg 2010).

Öffnungszeiten:
Mittwoch - Samstag: 13-18 Uhr
Sonntag und Feiertage: 11-17 Uhr

Adresse:
kunst galerie fürth,
Königsplatz 1,
90762 Fürth
Telefon: (0911) 974-1690

Bühnenhafte Bedingungen zeitgenössischer Kunst

Volker Pfüller: TheaterDie bühnenhaften und theatralen Bedingungen zeitgenössischer Kunst ist ein topaktuelles Thema. Wir zeigten innerhalb der Ausstellungsreiche Theatrale 2010 verschiedene Aspekte des Zusammenspiels zwischen Kunst und Bühne sowie mit Ornella Renis Arbeiten theatrale Darstellungsformen der abendländischen Kulturgeschichte.

Das Kunsthaus Dresden bereichert diese Diskussion mit dem Projekt Various Stages - Bedingte Bühnen. In der Ausstellung von 2.08. - 14.10.2012 setzen sich internationale Künstler mit dem Konzept "Bühne" auseinander. Das Projekt nimmt die performativen Bedingungen zeitgenössischer künstlerischer Produktion in den Fokus und schließt an Praktiken des Aufführens, Inszenierens, Rezipierens und Handelns im Ausstellungsraum an. Ausstellung, Salon und Festival greifen inhaltlich und z.T. auch räumlich ineinander, erzeugen "various stages": Bühne und Stadium.

Alpen Sehnsuchtsort und Bühne

Seit Jahrhunderten prägen die Alpen unsere Kunst- und Kulturlandschaft entscheidend. Generationen von Künstlern brachten ihre Begeisterung und Faszination für diese unwirtliche Natur eindrucksvoll zum Ausdruck. „Alpenbilder“ berichten von weit mehr als dem abgebildeten Stück Natur oder Panorama. Sie verraten viel über das sich ständig verändernde Verhältnis des Menschen zu seiner Umgebung.

Ausgewählte Werke aus dem 16. bis zum 21. Jahrhundert aus dem reichhaltigen Bestand der Residenzgalerie Salzburg werden gemeinsam mit Gemälden, Grafiken, Installationen und frühen Plakaten aus nationalen und internationalen Sammlungen präsentiert. Einige Leihgaben sind erstmals öffentlich zu sehen.

Alpben Sehnsuchtsort und Bühne
Residenzgalerie Salzburg
15.07. – 06.11.2011

Fetisch Auto. Ich fahre, also bin ich.

Noch eine Ausstellung über die Symbolkraft des Autos. Vom 8. Juni bis zum 9. Oktober im Museum Tinguely in Basel.

Mag der Stau auch noch so groß sein und alle Welt über Elektromotoren diskutieren, der symbolische und oft auch mythische Überbau für individuelle Mobilität, zentriert im Konzept "Auto" bietet ein vielschichtiges Feld für die Kunst, die den Kultfaktoren und den Projektionsflächen der geschwungenen Lackfläche näher zu kommen versucht. Im Zentrum der grossen Ausstellung "Fetisch Auto" im Museum Tinguely steht ein hundert Jahre übergreifendes Panorama, das diese komplexe Beziehung mit einer repräsentativen Auswahl von Werken ästhetisch wie kritisch untersucht.

Der Besucher kann wählen zwischen der Kunst im Zeichen des Warenfetischismus mit Arbeiten von Ant Farm, Arman, Edward Burtynsky, Jan Dibbets, Hans Hansen, Peter Keetman, Len Lye, Hendrik Spohler, Peter Stämpfli und Patrick Weidmann, des religiösen Fetischismus mit Arbeiten von Kudjoe Affutu, Chris Burden, Jordi Colomer, Walker Evans, Jitish Kallat, Annika Larsson, Superflex und Dale Yudelman, oder des sexuellen Fetischismus mit Arbeiten von Liz Cohen, Sylvie Fleury, Wenyu Ji, Allan Kaprow, Richard Prince, Pipilotti Rist, Bruno Rousseaud und Franck Scurti.

Des Weiteren sind Arbeiten von Brassaï, James Dean, Robert Frank, Jacques-Henri Lartigue, Mickry 3, Arnold Odermatt, Roman Signer und Wolf Vostell zum Thema Unfall zu sehen, auch das Phänomen der Geschwindigkeit wird thematisiert von Horst Baumann, Géo Ham, Jacques-Henri Lartigue, Richard Prince, Man Ray und Anton Stankowski und schließlich auch wieder die Tücken und Lücken des Verkehrs von Andreas Feininger, Robert Frank, Jacques-Henri Lartigue, Julian Opie, June Bum Park, Peter Roehr, Samuel Rousseau, Bruno Ruckstuhl, Michael Sailstorfer, Stefan Sous und Peter Stämpfli.

Im Park vor dem Museum kann man bis 9. September den Reiz des Autokinos erleben. Im Filmprogramm laufen u.a. Night on Earth, Bullitt, Thelma and Luise, Duell, Lost Highway oder Traffic.

Weitere Informationen: Museum Tinguely, Paul Sacher-Anlage 2, 4002 Basel
Telefon: + 41 61 681 93 20
Öffnungszeiten: Dienstag bis Sonntag 11 – 18 Uhr

Haus der Kunst: "Skulpturales Handeln"

Die Ausstellung vereint Skulpturen von zeitgenössischen Künstlern, die einen prozessorientierten Ansatz verfolgen und sich bei der Formfindung aktiv und explorativ mit unterschiedlichsten Materialien auseinandersetzen.
Die Ansatzpunkte der eingeladenen Künstlerinnen und Künstler sind dabei durchaus verschieden: Es werden Arbeiten zu sehen sein, die eine Nähe zu traditionellen, handwerklichen Fertigungsmethoden aufweisen, wie auch Werke mit architektonisch-konstruktiven Bezügen. Auch die Auseinandersetzung mit Stoffen in verschiedenen Transformationsprozessen findet ihren Platz. Gemeinsam ist den gezeigten Werken eine stille bis humorvolle Exzentrik und große Experimentierfreude. Sie lassen sich im weitesten Sinne als skulptural beschreiben, greifen bisweilen in den Bereich des Malerischen und Installativen aus und betonen so die Breite des zeitgenössischen Skulpturbegriffs. Die Ausstellung lädt den Betracher zur direkten Auseinandersetzung mit den Exponaten ein: Durch Abschreiten, genaues Betrachten und das Nachvollziehen von Materialien und Formen im Raum öffnet sich der Blick für aktuelle Formen skulpturalen Handelns. (Quelle: Haus der Kunst)

Die Ausstellung im Haus der Kunst läuft von 11. November bis 26. Februar 2012 und Zeit Arbeiten von Phyllida Barlow, Alexandra Bircken, Michael Beutler, Vincent Fecteau, Anita Leisz, Kimberly Sexton

Car Culture

Das ZMK Medienmuseum in Karlruhe zeigt zum 125. Geburtstag des Automobils die Ausstellung Car Culture - Medien der Mobilität und feiert damit von 18. Juni bis 8. Januar 2012 das Auto als Kultobjekt und als ein Symbol für individuelle Freiheit.

Georg Seiberts (*1939) Skulptur "Der Käfer - Ein Deutsches Wunder" (2004/2008) ist eine Hommage an den VW Käfer, der für ihn Freiheit, Mobilität und Erfolg symbolisiert. Der VW Käfer wird von der Straße geholt, von seiner Funktion als Transportmittel befreit und in ein dreidimensionales Raster aus verzinktem Baustahl gehüllt.

Der spanische Künstler Miquel Barceló (*1957) ist mit der Bronzeskulptur "Mobili" (2001) vertreten. Als Karosserie dient ein Modell eines skelettierten Affenschädels.

Mit dem installativen Denkmal "Monument à Féllix Guattari" (1994) für den französischen Psychiater und Philosophen Félix Guattari beabsichtigt Jean-Jacques Lebel (*1936), den „Guattari Effekt“ zu erkunden. Guattari und Gilles Deleuze stehen für das Wissenmodell des „Rhizom“, das Geschichte und Kultur als offenen Plan gegenseitiger Einflüsse darstellt und nicht nach linearen Kausalitäten sucht.

Die Installation "Duell" (2011) des russischen Künstlers Sergei Shekhovtsov (*1969) erweckt zunächste einen bedrohlichen Eindruck und steht damit im Gegensatz zu dem filigranen Material, aus dem sie angefertigt ist. Shekhovtsov verwendet Styropor und Schaumstoff, die er in einem aufwändigen Verfahren formt, ehe er sie mit einer besonderen Lackierung vollendet.

Der polnische Künstler Pawel Wocial (*1977) schöpft aus den trivialen Bilder- und Symbolwelten der modernen Populärkultur und stellt diese in zumeist kontroverse Zusammenhänge. Seine Installation "The Spirit of Ecstasy" (2008), ein Rolls-Royce, ist mit bunten, in China hergestelltem Spielzeugt übersät. Die Kühlerfigur Emily Erdbeer stamt aus dem friedlichen Erdbeerland, hat kitschig rote Locken und ist Titelheldin eines Cartoons.

Zur Ausstellung erscheint ein Katalog:
CAR CULTURE. Medien der Mobilität, Peter Weibel (Hg.), ZKM | Zentrum für Kunst und Medientechnologie Karlsruhe, 2011, ca. 350 Seiten, zahlreiche Abbildungen.

Kuratoren: Peter Weibel, Bernhard Serexhe
Co-Kurator: Manfred Hauffen (Apps), Franz Pichler (Funktechnologie)

Antonia Kienberger - Blick über den Zaun

Dr. Antonia Kienberger, hier auf dieser Seite durch ihre Beiträge bereits gut bekannt, gibt seit kurzem einen interessanten Einblick in ihre eigene Arbeit: Auf ihrer ebenso informativen wie ansprechenden Website können wir ins literarische Partnerland Spanien einen Blick über den Zaun werfen - auf Autoren und Werke, die in Deutschland bisher noch unübersetzt oder unveröffentlicht sind, und auf einen Literaturbetrieb, der unverkrampft und authentisch, Kreativität mit südländischer Lässigkeit elegant interpretiert. > zur Website www.akienberger.de

Öffnungszeiten

Dienstag bis Freitag: 11- 17 Uhr 
Samstag: 11-15 Uhr und nach Vereinbarung

Kontakt: 0941 - 70 21 94 und
Mobil 0170 - 31 80 748

Mail: wolf@erdel.de

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Kunstwerk im Fokus

Frank Zucht beim Dr. Erdel Verlag

Frank Zucht: Drachenträger

Acryl auf Nessel, 60 x 80 cm, 2005

Offen, kraftvoll, entschlossen.

"Drachenträger" ist eine kleine, sehr ausdrucksstarke Arbeit des Berliner Künstlers Frank Zucht. Sie steht paradigmatisch für sein Schaffen.

Frank Zuchts Bilderwelten sind gekennzeichnet von einer archaischen Bildsprache. Die Körper der Figuren sind massiv, wenig konturiert, stämmig und kräftig. Charakteristisch für Frank Zuchts Bilderwelten sind Tiere. Sehr häufig gehen Mensch und Tier eine starke Verbindung ein .Beide Körper sind eng miteinander verschlungen, so dass daraus nahezu Mischwesen entstehen.

Die räumliche Perspektive wird zugunsten einer starken Strukturgebung des Hintergrundes aufgegeben. Die emblematische figurative Darstellung tritt in Spannung zum mehrschichtigem Farbauftrag des abstrakten Hintergrunds. In dieser Arbeit ist auch der Körper des Tieres von mehreren Farbauträgen stark strukturiert. Die Komposition lebt von der Dynamik der Farbpalette und den verschiedenen Schichtungen des Farbauftrags.

Frank Zucht studierte sieben Jahre bei Horst Antes. Während seines mehrjährigen Studienaufenthalts in Australien beschäftigte er sich intensiv mit der Kultur der Aborigines. Längere Reisen nach Mexiko und auf die kanarischen Inseln prägen seine besondere Bildsprache sowie die Farbpalette.

Mehr Informationen und Detailansichten: http://erdel-shop.de/fz_drachentraeger

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