Bewerbung NordArt 2019

Die NordArt gehört zu den größten jährlichen Ausstellungen zeitgenössischer Kunst in Europa. Die NordArt ist eine jurierte Ausstellung und  bietet ein umfassendes Panorama internationaler zeitgenössischer Kunst in einem besonderen Ambiente. Mehr als 200 ausgewählte Künstler aus aller Welt zeigen ihre Bilder, Fotografien, Videos, Skulpturen und Installationen, die nicht nur für sich sprechen, sondern im Zusammenspiel und vor der einzigartigen Kulisse der Carlshütte und im historischen Skulpturenpark mit- und gegeneinander neue Perspektiven entwickeln.

Als international etabliertes Forum für kulturelle Bildung und Austausch hat sich die NordArt der Aufgabe verschrieben, das gegenseitige Verstehen durch die Sprache der Kunst zu fördern.

Die nächste NordArt findet vom 1. Juni bis 13. Oktober statt. Die Bewerbungsfrist endet am 30. November 2018.

Online-Bewerbung

Chefkurator: Wolfgang Gramm

Ausstellungsfläche: 22.000 qm ehemalige Eisengießerei der Carlshütte, 400 qm ACO Wagenremise, 80.000 qm Park, zudem Einbeziehung öffentlicher Plätze im Stadtgebiet

Im Zusammenspiel mit der imposanten Kulisse entwickeln die Exponate eine ganz eigene Atmosphäre und führen die Besucher auf eine unvergleichliche Weltreise durch die Kunst.

Jährlich stellt die NordArt je ein Land mit einem eigenen Pavillon in den Fokus und kooperiert mit Botschaften, Kulturinstitutionen und Kuratoren aus unterschiedlichen Ländern. Gezielt werden Künstler auch berufen und Sonderprojekte im Rahmen der NordArt realisiert.

Plastic Age!

Faszination und Schrecken eines Materials in Kunst und Wissenschaft

12. September – 13. Dezember 2014

ERES-Stiftung, Römerstr. 15, 80801 München

Teilnehmende Künstler

Pawel Althamer, Michael Beutler, Juliette Bonneviot, Olaf Holzapfel, Christoph Knoch, Bert Löschner, Philipp Messner, Claire Morgan, Alexandra Navratil, Dan Peterman, Tobias Rehberger, Tom Verbruggen

Plastik ist überall und aus unserem Alltag nicht mehr wegzudenken. Es macht das Leben einfacher und bunter, es ist billig und beliebig formbar. Schon allein deshalb wird immer mehr davon produziert. In den vergangenen zehn Jahren wurde in etwa soviel Plastik hergestellt, wie im gesamten letzten Jahrhundert.

Doch die Erfolgsgeschichte dieses so unverwüstlichen und wunderbar vielseitigen Materials hat auch ihre Schattenseite.

Bunte Plastikklangperformance

Klangperformance "toktek“ von Tom Verbruggen

Eine gelbe Plastikente, ein Gummischwein, ein violetter Luftballon. Es ist die kunterbunte Alltagswelt aus Plastik, die der niederländische Künstler Tom Verbruggen als Material für seine Klang-Performances wählt. Dabei geht er nicht zimperlich mit den Objekten um.

Die Elastomere flattern und quietschen, das Duroplast gerät in Schwingung und lässt ein durchdringendes Pfeifen ertönen. Verbruggen nimmt diese Laute auf, arrangiert und verfremdet sie in Echtzeit. Das Resultat ist jedes Mal neu und unberechenbar.

Es ist eine bunte Collage, so vielgestaltig und facettenreich wie die Plastikwelt, die uns im Alltag umgibt.

Donnerstag, 23. Oktober 2014, 19 Uhr
ERES-Stiftung, Römerstr. 15, 80801 München
Anmeldung unter Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!
Eintritt frei

Das Andere Sein / anders sein

Javier Téllez - Shadow Play

Kunsthaus Zürich zeigt Einzelausstellung von Javier Téllez

In einer Überblicksausstellung, die vom 31. Oktober 2014 bis 4. Januar 2015 im Kunsthaus Zürich zu sehen ist, thematisiert der venezolanische Künstler Javier Téllez Fragen von «Normalität» und «Anderssein».

Für seine Werke arbeitet er eng mit Minderheiten zusammen, wie Patienten in psychiatrischen Kliniken oder Menschen mit Behinderungen. Die Ausstellung «Shadow Play» zeigt eine repräsentative Auswahl von Téllez‘ Filminstallationen der letzten 10 Jahre.

Javier Téllez wurde 1969 in Valencia, Venezuela, geboren. Er lebt in New York und hat sich mit Beteiligungen an wichtigen internationalen Gruppenausstellungen wie der documenta 13 einen Namen gemacht.

"Sehphänomene in Alltag, Kunst und Wissenschaft"

Vortrag von Prof. Michael Bach am 2. Oktober 2013 um 18:30 in der Kunsthalle Messmer.


(Bild: André Evard: Kabuki, 1952, Öl auf Leinwand)

Sehen heißt immer auch Interpretieren, denn erst unser Gehirn konstruiert aus Sinneseindrücken jene Welt, die wir als Ganzes wahrnehmen. Doch manchmal gaukeln unsere Augen – oder besser unser Gehirn – uns etwas vor, dass nicht existiert, zuweilen sogar überhaupt nicht existieren kann.

Prof. Michael Bach erhielt kürzlich den Tom Troscianko Prize for “the most outrageous presentation” auf der ECVP 2013 in Bremen (“European Conference on Visual Perception”). Der Preis zeichnet Forscher aus, die sich um eine spannende Aufbereitung von Wissenschaft für die breite Öffentlichkeit verdient machen.

Die Sammlung der messmer foundation umfasst ca. 1000 Gemälde und Skulpturen aus den Bereichen Klassischer Moderne und zeitgenössischer Kunst. Wesentlicher Bestandteil der Sammlung bildet das Werk des Schweizer Künstlers André Evard, dessen Nachlass durch die messmer foundation betreut wird.

Ein spezieller Schwerpunkt der Sammlung liegt auf der Richtung der konkret-konstruktiven Kunst.

Anfahrt:
Grossherzog-Leopold-Platz 1
79359 Riegel am Kaiserstuhl

Öffnungszeiten:
Di – So 11.00 – 17.00

Fulminantes Vermächtnis

20 Jahre Villa Stuck als Museum und Stiftung der Stadt München = Sammlung Gunter Sachs + Pop Art Night am 27. Oktober 2012 im Museumscafé.

Vor 45 Jahren waren Werke von Giorgio de Chirico, Jean Fautrier, Yves Klein, Wols, Francis Bacon und Roy Lichtenstein schon einmal in München, damls im Modern Art Museum München, ausgestellt. Das Ansinnen der privaten Initiative, angeführt von Gunter Sachs, war es, in der jungen internationalen Kunstszene auch in Deutschland eine Plattform zu geben und dem traditionellen Kunstbetrieb "Umbruch und Wagnis entgegen zu stellen" (Dörthe Bäumer)

Das Vorhaben konnte so nicht umgesetzt werden, aber Gunter Sachs sammelte weiter. Im Mai 2011 hinterließ er ein fulminantes Vermächtnis, das, möchte man es in der Zusammenschau genießen, unbedingt noch bis Januar kommenden Jahres gesehen haben sollte.

18. Oktober 2012 - 20. Januar 2013
Dienstag - Sonntag: 11 bis 18 Uhr

Prinzregentenstr. 60
81675 München

Welt der Operette

Verstaubt, altmodisch, kitschig und dergleichen wenig schmeichelhafte Attribute werden der Operette heutzutage gerne nachgesagt. Das war nicht immer so. In der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts, insbesondere in Wien, aber auch in Berlin und München stand die Operette für Showbusiness, Glamour und Glitter.

Die Operette war ein Exportschlager, sorgte am Broadway für Furore und die Stars der Operetten waren Stilikonen und erstklassige Werbeträger für Luxusautos und Zigaretten.

Das deutsche Theatermuseum in München widmet den Komponisten, Librettisten, Künstlern und Veranstaltern eine wunderbare Ausstellung, die auch die sozialen Zusammenhänge des Unterhaltungstheaters nicht ausspart.

Macher der Ausstellung sind Marie-Theres Arnbom und Kevin Clarke in Zusammenarbeit mit Stefan Frey. Sam Madwar und Lothar Bienenstein übernahmen die Gestaltung.

Ausstellung vom 17. Oktober 2012 bis zum 10. März 2013
Dienstag bis Sonntag: 10:00 bis 16:00 Uhr

Deutsches Theatermuseum, Galeriestr. 4a (Hofgartenarkaden), 80539 München

Will Grohmann: Netzwerker der Moderne

Über fünf Jahrzehnte hinweg war er eine Schlüsselfigur der europäischen Kunstszene, und wer sich für Künstler wie Kirchner, Kandinsky oder Klee interessiert, kommt an seinem Namen nicht vorbei: Will Grohmann (1887–1968), einer der einflussreichsten deutschen Kunstkritiker des 20. Jahrhunderts.

Anlässlich seines 125. Geburtstages widmen die Staatlichen Kunstsammlungen Dresden (SKD) ihm ab dem 27. September 2012 in seiner Heimatstadt Dresden erstmals eine große Sonderausstellung. Die Ausstellung zeigt ca. 220 Gemälde, Skulpturen, Grafiken, Fotografien und eine Videoarbeit von Künstlern der Moderne. Auch Werke aus Grohmanns Privatsammlung sowie aus der durch die nationalsozialistische Aktion „Entartete Kunst“ fast vollständig verlorenen Dresdner Sammlung zur Klassischen Moderne, an deren Aufbau Grohmann maßgeblich beteiligt war, werden erstmals seit 1933 wieder in Dresden zu sehen sein. (Quelle: Staatliche Kunstsammlungen Dresden)

Kunsthalle im Lipsiusbau, Brühlsche Terrasse

27. September 2012 - 6. Januar 2013
Öffnungszeiten: 10-18 Uhr, montags geschlossen

Kunst 12 Zürich

8. - 11. November 2012

Wer Mitte November nach Zürich kommt und ein bisschen Zeit mitbringt, hat die besondere Gelegenheit, einen konzentrierten Blick auf die aktuellen künstlerischen Strömungen aus aller Welt zu werfen und - gerade als Sammler - interessante Neuentdeckungen zu machen. Und dies in einer für die Kunstpräsentation ungewöhliche, aber idealen Umgebung: inmitten einer über 20 Meter hohen und 8000 qm großen, stillgelegten Fabrikhalle inmitten von alten Industriekränen.

  • 70 Galerien aus dem In- und Ausland
  • globales Angebot zeiggenössischer bildender Kunst
  • Förderstände für eine nachrückende Galerien- und Künstlergeneration
  • über 1000 Künstlerinnen und Künstler
  • mehr als 2000 Kunstwerke

Weiter Informationen unter www.kunstzuerich.ch

Gursky: "Keine reine Fotografie"

Das Werk des in Düsseldorf lebenden und arbeitenden, weltweit anerkannten Fotokünst­lers Andreas Gursky (*1955 in Leipzig) steht innerhalb der zeitgenössischen Fotografie für eine Neubewertung des Realismus durch die konzeptuelle Inszenierung bzw. Bild­montage mit den Mitteln digitaler Technologie. Für seine Ausstellung im Museum Kunst­palast hat Gursky aus seinem Oeuvre 60 Arbeiten ausgewählt. Unter Verzicht einer chro­nologischen Hängung wird die Durchmischung alter und neuer, kleiner und zum Teil sehr großformatiger Arbeiten dem Betrachter neue und auch ungewohnte Ansichten von Gurskys Fotokunst ermöglichen.

„Es ist keine reine Fotografie, was ich mache“ beschreibt Gursky das eigene Werk. „Alle meine Bilder beruhen auf einer direkten visuellen Erfahrung, aus der ich eine Bildidee entwickle, die im Atelier der Prüfung ihrer Bildwürdigkeit unterzogen und schließlich am Computer ausgearbeitet und präzisiert wird.“

Museum Kunstpalast
Kulturzentrum Ehrenhof
Ehrenhof 4-5
40479 Düsseldorf

Öffnungszeiten: Di-So, 11 – 18 Uhr, Do, 11 – 21 Uhr

Dauer der Ausstellung: 23.09.2012 - 13.01.2013

Das polyphone Bild

Die Farbe ist das Thema der Kunst von Ernst Wihelm Nay (1902-1968). Sie war das Mittel und das Ziel, mit der er die bewegte Gestalt des Bildes verwirklichte, nicht nur in seinen Gemälden, sondern auch in der großen Zahl der Gouachen, Aquarelle und Zeichnungen.

Die Ausstellung, die das Kunstmuseum Bonn vom 20.09.2012 bis 03.02.2013 in Zusammenarbeit mit der Ernst Wilhelm Nay Stiftung in Köln zeigt, umfasst 150 Papierarbeiten aus Stiftungs-, Museums- und Privatbesitz. Sie spiegeln die gesamte Entwicklung des Künstlers.

Die Auswahl verdeutlicht, wie Nay in der Zeichnung die rhythmischen und konstruktiven Aspekte des Bildes klärte und wie er sich in der Gouache und im Aquarell Medien aneignete, die gleichberechtigt mit der Ölmalerei die Farbe zum zentralen Akteur des Bildes machen. (Quelle: Kunstmuseum Bonn)

Kunstmuseum Bonn
Museumsmeile
Friedrich-Ebert-Allee 2
53113 Bonn

Öffnungszeiten:
Di bis So 11.00 – 18.00 Uhr
Mi 11.00 – 21.00 Uhr

Karl Aichinger + Max Bresele "inside looking out" im Kunstverein Weiden

"Wir von hier" heißt die Ausstellung im Kunstverein Weiden, in der von 21.10.2011 - 13.11.2011 Werke von Karl Aichinger und Max Bresele zu sehen sind.

"In der Person Aichingers hat eine radikale künstlerische Lebenshaltung beispielhaft Gestalt angenommen, in Romantik und Authentizitäts-Streben ist sie dem Szene-Geist der 70er Jahre geschuldet, in ihrer Kompromisslosigkeit gleicht sie den nord-oberpfälzer Grenz-Land-Burgen. Karl Aichinger ist ein außergewöhnlicher Künstler mit ausgeprägt eigener Handschrift." (Wolfgang Herzer)

Öffnungszeiten: Sonntags 14 - 18 Uhr + Kunst-Café, sonst nach Vereinbarung

Ort: Kunstverein Weiden e.V. - Ledererstr. 6 - 92637 Weiden


(Foto: Dr. Erdel Verlag)

Schwarz Weiss - Design der Gegensätze

Schwarz und Weiss polarisieren wie sonst kaum eine Farbe. Sie werden mit Licht bzw. Dunkelheit, Leben und Tod assoziiert. Sie wirken radikal und steigern andere Farben in ihrer Ausdruckskraft. Für sich allein vertreten sie ihre Farbwirkung mit absoluter Stärke.

Das Museum für Gestaltung Zürich widmet diesen beiden Farben eine Ausstellung. "Ihre Verwendung steht in Beziehung zum jeweiligen Kulturkreis und wird in unterschiedlichen gesellschaftlichen Phänomenen sichtbar. In Architektur, Design und Mode stehen Schwarz und Weiss oftmals für Werte wie Abstraktion, Eleganz und Zeitlosigkeit. Doch dahinter eröffnet sich ein Kosmos an Motiven und kulturellen Traditionen. Und so interpretiert Design in Schwarz und Weiss dieses kulturelle Spektrum oder formuliert es neu." (Pressetext Museum für Gestaltung Zürich)

Ausstellungsdauer: 9. November 2011 bis 4. März 2012
Vernissage: Di 8. November 11, 19 Uhr

Museum für Gestaltung Zürich
Ausstellungsstrasse 60
CH - 8005 Zürich
T: 0041 (0)43 446 67 67

Öffnungszeiten
Di bis So 10 – 17 Uhr
Mittwoch 10 – 20 Uhr

Weihnachts-Empfehlung Nr. 1: Walter Koschatzky

Seit Beginn der Ausstellungen in unserer Galerie am Fischmarkt bilden die Bereiche der Grafik, der Zeichnung und des Aquarells einen besonderen Schwerpunkt der Galeriearbeit. Für unsere geneigten Kunden weisen wir deshalb zum vergnüglichen, und durchaus spannendem Studium auf drei Arbeiten von Walter Koschatzky hin, die wir für als Standardwerke der Grafik erachten, dabei so hervorragend geschrieben, daß man die einzelnen Werke kaum weglegen mag. Die Arbeiten des langjährigen Direktors der Albertina in Wien sind als preisgünstige Taschenbuchausgaben erhältlich und eignen sich hervorragend als Weihnachtsgeschenk.

Hier Beschreibung und Bezugsquelle (natürlich auch beim Buchhändler Ihres Vertrauens):

Die Kunst der Zeichnung: Technik, Geschichte, Meisterwerke: BD 1

Die Kunst der Graphik. Technik, Geschichte, Meisterwerke.

Die Kunst des Aquarells. Technik, Geschichte, Meisterwerke. ( dtv Kunst).



Zugegeben, die Bücher sind nur antiquarisch zu erhalten - aber Gehalt und Darstellung des interessanten Stoffes sind ein echtes Geschenk - nicht nur zur Weihnachtszeit. Fragen Sie uns, wenn die Beschaffung Schwierigkeiten macht, wir werden dann versuchen, zu helfen. (Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! - oder 0941-702194)

Looking for Goethe - nicht nur eine italienische Reise

Keith Harmon Snow zeigt seinem Bericht "From Frankfurt to Regensburg - Looking for Goethe" Gemeinsamkeiten zwischen Plana, der Wahlheimat Tilo Ettls und Regensburg auf:

Blick aus dem Atelierfenster Tilo Ettls in Plana (Foto: Erdel Verlag)

Hier erfahren Sie mehr >

 

ART INTERNATIONAL ZURICH 2009

Michel Scarpa: "My Favourite People", Colour Print auf Plexi, 194 x 142 cm, 2008
Courtesy by Galerie Peter Vann, S-chanf und St. Moritz

Zürich präsentiert 2009 vom 16. bis 18. Oktober Kunst des 20. und 21. Jahrhunderts.

> Zum Bericht

 

ART INTERNATIONAL ZURICH 2009

Michel Scarpa: "My Favourite People", Colour Print auf Plexi, 194 x 142 cm, 2008
Courtesy by Galerie Peter Vann, S-chanf und St. Moritz

Es ist wieder soweit: Die 11. Kunstmesse präsentiert 2009 eine Auswahl internationaler Gegenwartskunst. Vom 16. bis 18. Oktober wird zum elften Mal Kunst des 20. und 21. Jahrhunderts im Kongresshaus Zürich gezeigt.

Für die Kunstmesse Zurich spricht der Termin, das herrliche Ambiente der Stadt, die selbst im Oktober oft noch wunderschöne warme Abende geniessen läßt, und die respektable Besetzung. Seit dem Wegfall der art cologne zum traditionellen Herbsttermin ist es Zeit, sich für diese Jahreszeit wieder zu orientieren. Zürich bietet dafür sicher das schönste Umfeld - und da stört das vergleichsweise schmale Angebot angesichts des Galerienangebots der Stadt nur wenig. Wir wünschen der Kunstmesse Erfolg und Ihnen einen schönen Aufenthalt!


Theater SkRAT aus Bratislava folgt Einladung der donumenta 2009

Foto: Ctibor Bachraty (Quelle: Donumenta)

Theater SkRAT aus Bratislava gastierte am 3.10.09 in Regensburg - im Rahmen der Donumenta

> zum Bericht

Theatre SkRAT: dead souls images from the new world

Foto: Ctibor Bachraty (Quelle: Donumenta)

Den Kapitalismus anzuprangern und als Übel für die Entmenschlichung zu brandmarken ist gerade in Zeiten wie dieser einfach. Zu einfach. Ein Wirtschaftssystem trägt nicht die Verantwortung für das Ge- oder Misslingen zwischenmenschlicher Beziehungen und auch nicht für gescheiterte Lebensentwürfe. Angesichts der Tatsache, dass während des Kalten Krieges mit der Diktatur kommunistischer Regime negative Erfahrung mit freier Meinungsäußerung und individueller Persönlichkeitsentfaltung gemacht wurden, scheinen die „images from the new world“ (Buch und Regie Dušan Vicen), die das Theater SkRAT in ihrer einstündigen Performance am 3. Oktober 2009 am Theater der Universität Regensburg im Rahmen der diesjährigen donumenta zeigten, ohne rechten Referenten daherzukommen.

Das auf mehreren Ebenen angeordnete Bühnenbild bot einen Aktionsraum für simultan ablaufende, alltägliche und sich an vielen Orten zeitgleich zutragende Szenerien. Diese waren banaler Natur, Trieb als Strukturmerkmal des Menschen, die Figuren ohne einen Hauch von Inspiration und Gestaltungswillen. Jenen stellten die slowakischen Theatermacher jedoch durchaus unter Beweis. Die stilsichere Komposition des Bühnenbildes erhebt die Schrägheit und das nicht Zusammenpassende der unzähligen Gegenstände zum Programm. Die projizierten Filmausschnitte (Paštéková), lieferten einerseits die Außenperspektive zum Innenraum der Bühne und erzählten in anderen Sequenzen parallele Geschichten zur Handlung auf der Bühne. Somit komplementierten und ergänzten sich beide Medien. Intensiviert wurde die Performance durch die fast pausenlosen Rhythmen elektronischer Musik und Geräuschen als Ausdruck der ständigen Betriebsamkeit und der Atemlosigkeit der Großstadtmenschen und die Lichtregie, die kleine Felder der im Halbdunkel liegende Bühne in unterschiedlich grell ausleuchtete.

Zum Voyeur wurde der Zuschauer trotzdem nicht. Die Szenen aus dem Leben der Unterschicht, der Säufer, der Perfiden, der zwangsgeilen Hausfrau, der sich am eigenen Körper erfreuenden Starlets, Feierabendsex und erste Homosexuelle Erfahrungen machen keine Lust auf mehr, regen nicht an, sondern machen, ganz im Gegenteil, seltsam matt und mürbe. Dies ist womöglich gewollt, bei all den lediglich an der Oberfläche verweilenden Bildern. Der Zuschauer blickt, wird auf vielen Sinneskanälen mit Daten versorgt, Kommunikation entsteht trotzdem nicht, das Ende der Leitung ist nicht besetzt und wird bloß mit einem Dauerjingle bespielt. Kommunikationslosigkeit und die Reduktion des Menschen auf die reine Körperlichkeit? Der Körper als Medium des Ausdrucks der Sprachlosigkeit? Das Ineinanderfallen von Realität und Aufführung? Die Präsenz der Schauspieler in ihren Rollen beim Schlussapplaus ließe dies vermuten. Wenn die Schauspieler ihre Rolle nicht verlassen, führt dies zu einer veränderten Definition der Zuschauerrolle. Er kann nicht aufstehen, die Moral von der Geschichte mit nach Hause nehmen, sondern er bleibt Bestandteil der Ausführung des Spiels. Nun ist es an ihm, als ‚tote Seele‘ oder als beseelter Leib das Leben zu gestalten.

Johannes Kepler - Schwerpunkte in Linz und Regensburg

Das Landestheater Linz erlebte am Sonntag die Uraufführung der Oper "Kepler" des amerikanischen Komponisten Philip Glass, ein Auftragswerk und eine Koproduktion von Landestheater und Linz09.


Die Oper, eine Chimäre?", Sandra Hummel, Franz Hummel, Wolfgang Winkler, 14. Januar 2009. Kepler Salon Linz (Copyright: Linz09)

Gleichzeitig bildet der Kepler Salon einen Schwerpunkt der kulturellen Ereignisreihe der Kulturhauptstadt. Grund genug, auch mit der Neuvorstellung des Kepler-Zyklus von Juan Fernando de Laiglesia an die Arbeit des bedeutenden Astronomen und wissenschaftlichen Revolutionärs zu erinnern. Nachdrücklich unterstützen wir hiermit auch den Aufruf der Initiatoren, die Initiativen des Kepler - Salons zu unterstützen und geben hier den Aufruf der Freunde des Kepler - Salons wieder:

"KEPLER SALON nach dem Kulturhauptstadtjahr
Im Juli 2009 schlossen sich – ausgehend von dem Wunsch, den KEPLER SALON mit seinem Programm über das Kulturhauptstadtjahr 2009 hinaus fortzusetzen – die „Freunde des KEPLER SALON“ zusammen. Jeder/Jede, der/die den KEPLER SALON mit seinem Programm unterstützen möchte, kann FreundIn werden. Bei der Unterstützung muss nicht gespendet werden, allein der Name und das Bekenntnis zum KEPLER SALON sind eine große Hilfe für den Fortbestand nach dem Kulturhauptstadtjahr.

Die letzte Veranstaltung im Jahr 2009 findet am Mittwoch, 16. Dezember 2009, statt. Linz09 hofft allerdings auf den Fortbestand des KEPLER SALON und präsentiert deswegen bereits jetzt den ersten Termin für das Jahr 2010: Montag, 11. Januar 2010, 19.30 Uhr. Thema und ReferentInnen des Vortrags werden rechtzeitig bekannt gegeben.

Nähere Informationen zu „Freunde des KEPLER SALON“ und das Anmeldeformular sind unter www.kepler-salon/freunde abrufbar."

Download:

Kepler Salon, 4. Quartal 2009 (PDF)

Grenzgänger zwischen Himmel und Erde: Kometen in der Frühen Neuzeit

Gleichzeitig veranstaltet die Universität Regensburg noch bis zum 29. Januar 2020 eine Workshop-Reihe zum Thema Astrologie. Aktueller Terminplan hier.

Erstmalig im Internet: Teile des Kepler-Zyklus von J.F. de Laiglesia

J.J. del Laiglesia; Kepler Zyklus 17 - ein erster Überblick zum Werk ist nun exklusiv hier zu sehen.

Zur Austellung >

Akrobaten zu Lande und zu Wasser. Gerd Burger las: "Mit dem Strom oder gegen den Strom? Von den Schwimmkünsten des Georg Britting"

Gerd Burger bei der Lesung in der Galerie

Passend zur begeistert aufgenommenen Ausstellung "Una collección de acróbatas" von Juan Fernando de Laiglesia las Gerd Burger am Samstag, den 3. Mai um 19:30 Uhr in der Galerie am Fischmarkt Geschichten über Schwimm- und andere Künstler und über den Fluß, der an der Galerie vorbeifließt, und erzählte über das Leben und Werk Georg Brittings.

Der Regensburger Übersetzer, Herausgeber und Zillenfahrer Gerd Burger liebt die Donau und ihre ganz eigene Welt, die nicht nur bei Britting direkt vor der eigenen Haustüre liegt und einen trotzdem immer wieder im Nu dem Hier und Heute entrückt. In dieser Lesung gehen Literatur und Zeitkommentar alles andere als zufällig Hand in Hand am Fluß spazieren.

Der Regensburger Galerist am Donauufer, Gerd Burger ganz herzlich.

Gerd Burger und Lawrence Sartin

Dr. Gerd Burger und Laurence Sartin bei einer Lesung in der Galerie

 

Öffnungszeiten

Donnerstag und Freitag: 11- 17 Uhr 
Samstag: 11-15 Uhr und nach Vereinbarung

Kontakt: 0941 - 70 21 94 und
Mobil 0170 - 31 80 748

Mail: wolf@erdel.de

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Kunstwerk im Fokus

Volker Pfüller

Darsteller, Zeichnung, 2010, 22 x 15,4 cm

Diese Zeichnung fertigte Volker Pfüller eigens für die Ausstellung "Darsteller" im September 2010 im Rahmen der THEATRALE REGENSBURG 2010 an. Le Cid (1636) markiert den Beginn der hohen Zeit des Theaters der Klassik und war eines der größten Ereignisse der französischen Klassik. Der Erfolg bei Hofe und beim Publikum war umwerfend. Corneille ging mit der spanischen Vorlage sehr selbstbewusst um und scherte sich wenig um die Stilforderungen des Theaters, so dass sich sogleich unter den Kulturschaffenden eine äußerst hitzige Debatte um Stil und Form entbrannte, die als "Querelle du Cid" in die Literaturgeschichte einging. Dabei hielten sich die wortgewaltigen Duellanten nicht an die von ihnen eingeforderte "bienséance" (Anstand).

Volker Pfüllers "Der Cid" ist der verwegene, ironische und subersive Held, mit dem Pierre Corneille der adeligen Gesellschaft gehörig aufmischte.

Freude an Bildern | Kunst-Shop Erdel

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